Kurrentgasse 6

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1421
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 36346
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Kurrentgasse 6
  • Nr.: 248 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 407 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 440 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Kurrentgasse 6 (Konskriptionsnummer 407).

Nach der Judenvertreibung des Jahres 1421 (siehe Geserah) kam das Gebäude in den Besitz der Gemeinde, die es am 31. August 1422 verkaufte. 1469 erwarb es der Besitzer des Bades "Zu den Röhren" (Kleeblattgasse 5), das an die Rückseite dieses Gebäudes grenzte (Ab 1475 hatten die beiden Häuser wieder unterschiedliche Eigentümer). Der spätere Bürgermeister Hanns Übermann kaufte im Jahr 1545 dieses sowie das Haus Stadt 408 (Kurrentgasse 4). In der Folgezeit blieben beide Gebäude bis 1633 in einer Hand. Bereits 1637 wurde den Besitzern des Hauses Stadt 408 ein Teil ihres damals baufälligen Gebäudes abgekauft, von diesem abgetrennt und mit dem Haus Stadt 407 verbunden. Die beiden Teile wurden im Grundbuch getrennt geführt, sie hatten danach aber stets die selben Eigentümer.

Das heutige Barockhaus, das stilistisch Johann Lukas Hildebrandt nahesteht, entstand im Jahr 1735.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 475-478