Krebsgasse (1): Unterschied zwischen den Versionen

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Krebsgasse (1), ein vom Hohen Markt ausgehendes altes Gäßchen, das in die Rosmarin- beziehungsweise Preßgasse (1, Sterngasse) mündete. In dieser Gasse stand der alte [[Berghof (1)|Berghof]], weshalb sie anfangs auch „Zunächst dem Berghof" hieß. Später erhielt sie den Namen Krebsgasse (wohl nach dem nahegelegenen [[Krebsenmarkt]]). Der Name festigte sich noch mehr, als der populäre Schulhalter Peter Khrebs in dieser Gasse sein Haus „Zum blauen Krebs" beschilderte. Ursprünglich versperrte das [[Siebenbüchnerinnenkloster]] den Durchgang zum heutigen Franz-Josefs-Kai; als dieses 1885 abgerissen wurde, veränderte die Gasse ihr Aussehen völlig und wurde auch anders benannt ([[Marc-Aurel-Straße]]).
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Krebsgasse (1), ein vom Hohen Markt ausgehendes altes Gässchen, das in die Rosmarin- beziehungsweise Preßgasse (1, Sterngasse) mündete. In dieser Gasse stand der alte [[Berghof (1)|Berghof]], weshalb sie anfangs auch "Zunächst dem Berghof" hieß. Später erhielt sie den Namen Krebsgasse (wohl nach dem nahegelegenen [[Krebsenmarkt]]). Der Name festigte sich noch mehr, als der populäre Schulhalter Peter Khrebs in dieser Gasse sein Haus "Zum blauen Krebs" beschilderte. Ursprünglich versperrte das [[Siebenbüchnerinnenkloster]] den Durchgang zum heutigen Franz-Josefs-Kai; als dieses 1885 abgerissen wurde, veränderte die Gasse ihr Aussehen völlig und wurde auch anders benannt ([[Marc-Aurel-Straße]]).
  
 
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*Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 68  
 
*Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 68  
 
*Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 87 f. (''Sterngasse 7'')  
 
*Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 87 f. (''Sterngasse 7'')  
*Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956 , 469 (''Marc-Aurel-Straße'').
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*Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956 , S. 469 (''Marc-Aurel-Straße'').

Version vom 6. Dezember 2014, 20:31 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung "Zunächst dem Berghof", Marc-Aurel-Straße
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Berghof (1), Siebenbüchnerinnenkloster
PageID 18620
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.12.2014 durch DYN.patricktavernar

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Krebsgasse (1), ein vom Hohen Markt ausgehendes altes Gässchen, das in die Rosmarin- beziehungsweise Preßgasse (1, Sterngasse) mündete. In dieser Gasse stand der alte Berghof, weshalb sie anfangs auch "Zunächst dem Berghof" hieß. Später erhielt sie den Namen Krebsgasse (wohl nach dem nahegelegenen Krebsenmarkt). Der Name festigte sich noch mehr, als der populäre Schulhalter Peter Khrebs in dieser Gasse sein Haus "Zum blauen Krebs" beschilderte. Ursprünglich versperrte das Siebenbüchnerinnenkloster den Durchgang zum heutigen Franz-Josefs-Kai; als dieses 1885 abgerissen wurde, veränderte die Gasse ihr Aussehen völlig und wurde auch anders benannt (Marc-Aurel-Straße).

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22) (Marc-Aurel-Straße)
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 556 f.
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 68
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 87 f. (Sterngasse 7)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956 , S. 469 (Marc-Aurel-Straße).