Konrad Balthasar Starhemberg

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Daten zur Person
Personenname Starhemberg, Konrad Balthasar
Abweichende Namensform
Titel Graf
Geschlecht männlich
PageID 16388
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1612
Geburtsort
Sterbedatum 3. April 1687
Sterbeort Wien
Beruf Staatsmann
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 10.09.2013 durch WIEN1.lanm08w07
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Minoritenplatz 5 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • 1. Gattin Anna Elisabeth von ZinzendorfDie Verwendung von „1. Gattin“ als Attributkette ist während des Hinzufügens von Annotationen nicht möglich.
  • 2. Gattin Katharina Gräfin CavrianiDie Verwendung von „2. Gattin“ als Attributkette ist während des Hinzufügens von Annotationen nicht möglich.

Konrad Balthasar Starhemberg (1643 Graf), * 1612, † 3. April 1687 Stadt 42, Starhembergpalais [1, Minoritenplatz 5]; (Eintragung im Totenbeschauprotokoll am 5. April; Pfarrkirche Eferding, Oberösterreich), Staatsmann, Sohn des Paul Jakob von Stahremberg und dessen Gattin Dorothea von Thannhausen, verwitwete Stubenberg, erste Gattin (1635) Anna Elisabeth von Zinzendorf, verwitwete Zelking († 1659; Sohn Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, der Verteidiger Wiens 1683), zweite Gattin (1660) Katharina Gräfin Cavriani († 1716; Söhne Franz Ottokar von Starhemberg und Gundacker Thomas Graf Starhemberg). Stahremberg war zuerst kaiserlicher Offizier (Teilnahme an der Schlacht bei Niederösterreichrdlingen 1634, Ausscheiden aus der Armee wegen Verwundung 1635), wurde 1637 Beisitzer des Landrechts (landständischen Gerichts) in Niederösterreich und wirkte ab 1641 als Rat im niederösterreichischen Regiment (Niederösterreichische Landesregierung). 1657 wurde er Vizestatthalter, 1663-1687 war er Statthalter (Bewährung bei der Bekämpfung der Pest 1679 und Vorbereitung der Verteidigung Wiens 1683 [während der Belagerung hielt er sich mit dem niederösterreichischen Regiment in Linz auf, die Verteidigung leitete sein Sohn aus erster Ehe]). 1665-1687 war Stahremberg auch Mitglied des Geheimen Rats. Orden vom goldenen Vlies (1681). Er mehrte den Familienbesitz (Freihaus, Starhembergpalais [1]) und kaufte 1660 die (1620 konfiszierte) Herrschaft Eferding zurück.

Literatur

  • Albert Starzer: Beiträge zur Geschichte der niederösterreichischen Statthalterei. 1897, S. 252 ff.
  • Henry Frederick Schwarz: The Imperial Privy Council in the seventheenth Century. Der kaiserliche geheime Rat im 17. Jahrhundert. Cambridge Massatchusset 1943, S. 355 ff.
  • Familie Starhemberg