Knöpferlbahn: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „|Jahr von=“ durch „|Datum von=“) |
K (Textersetzung - „|Jahr bis=“ durch „|Datum bis=“) |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
|Art des Bauwerks=Sonstiges Bauwerk | |Art des Bauwerks=Sonstiges Bauwerk | ||
|Datum von=1872 | |Datum von=1872 | ||
− | | | + | |Datum bis=1881 |
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
}} | }} |
Version vom 4. Mai 2021, 15:58 Uhr
Knöpferlbahn (14., Sophienalpe), eine 1873/74 eröffnete Standseilbahn, die von einer Talstation nahe der Rieglerhütte auf die Sofienalpe führte und deren Bau vom Fabrikanten Georg Sigl finanziert wurde. Mit dieser Versuchsstrecke wollte Sigl beweisen, dass bei entsprechender Konstruktion und Gewichtsauslastung ein Antrieb mit wenigen Pferdestärken ausreicht. Die zweigleisig trassierte Bahn überwand bei einer Gesamtlänge von 682 Meter einen Höhenunterschied von 108 Meter. Die Fahrgäste saßen in offenen, kutschenähnlichen Wagen, die vier Personen Platz boten. Auf dem Umlaufseil befanden sich rote Eisenkugeln („Knöpfe"), an denen die Wagen mittels einer Klaue befestigt wurden. An Sonntagen wurden stündlich rund 200 Personen befördert. Nach Auflassung der Seilbahn 1881 riss man die Schienen ab. Die noch vorhandene Trasse dient heute als Fußweg.