Keinergasse: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Keinergasse (3), benannt (1832) nach dem einer altansässigen Familie entstammenden Gärtner Bernhard Keiner (1726-1785); um 1773 noch ein Feldweg (zwischen Landstraßer Hauptstraße und Baumgasse Bezeichnung Feldgasse), ab etwa 1800 Michaelergasse. Als Flurnamen scheinen | + | Keinergasse (3), benannt (1832) nach dem einer altansässigen Familie entstammenden Gärtner Bernhard Keiner (1726-1785); um 1773 noch ein Feldweg (zwischen Landstraßer Hauptstraße und Baumgasse Bezeichnung Feldgasse), ab etwa 1800 Michaelergasse. Als Flurnamen scheinen "Auf dem Paulusgrund" und (bei Nummer 37) "In der Breiten" auf. 1808 erwarb der aus Kurhessen zugewanderte Gärtner Konrad Rosenthal (* 1768, † 19. Dezember 1843; St. Marxer Friedhof) das Gebiet zwischen Keinergasse, Baumgasse und Petrusgasse und ließ sich an der Landstraßer Hauptstraße ein Haus errichten; er legte den Garten beim Rasumofskypalais an. - Unter den "Schwestern aus der Keinergasse" versteht man die Kongregation der [[Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu]]. ([[Herz-Jesu-Krankenhaus]]). |
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
− | * | + | * Nummer 18-20: [[Annenhof (3)| Annenhof]], Straßenhof von Theodor Bauer, errichtet 1887 |
== Literatur == | == Literatur == | ||
*Hans Pemmer: Die Keinergasse. In: Mitteilungen Landstraße 5. 1968, Heft 9, S. 6 ff. | *Hans Pemmer: Die Keinergasse. In: Mitteilungen Landstraße 5. 1968, Heft 9, S. 6 ff. | ||
*Hans Pemmer: Straßenphysiognomien der Landstraße. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien, Band 22, 1967, S. 151 ff. | *Hans Pemmer: Straßenphysiognomien der Landstraße. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien, Band 22, 1967, S. 151 ff. |
Version vom 16. Oktober 2014, 13:34 Uhr
48° 11' 49.06" N, 16° 23' 53.45" E zur Karte im Wien Kulturgut
Keinergasse (3), benannt (1832) nach dem einer altansässigen Familie entstammenden Gärtner Bernhard Keiner (1726-1785); um 1773 noch ein Feldweg (zwischen Landstraßer Hauptstraße und Baumgasse Bezeichnung Feldgasse), ab etwa 1800 Michaelergasse. Als Flurnamen scheinen "Auf dem Paulusgrund" und (bei Nummer 37) "In der Breiten" auf. 1808 erwarb der aus Kurhessen zugewanderte Gärtner Konrad Rosenthal (* 1768, † 19. Dezember 1843; St. Marxer Friedhof) das Gebiet zwischen Keinergasse, Baumgasse und Petrusgasse und ließ sich an der Landstraßer Hauptstraße ein Haus errichten; er legte den Garten beim Rasumofskypalais an. - Unter den "Schwestern aus der Keinergasse" versteht man die Kongregation der Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu. (Herz-Jesu-Krankenhaus).
Gebäude
- Nummer 18-20: Annenhof, Straßenhof von Theodor Bauer, errichtet 1887
Literatur
- Hans Pemmer: Die Keinergasse. In: Mitteilungen Landstraße 5. 1968, Heft 9, S. 6 ff.
- Hans Pemmer: Straßenphysiognomien der Landstraße. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien, Band 22, 1967, S. 151 ff.