Katharina Fröhlich
Katharina (Kathi) Fröhlich, * 10. Juni 1800, † 3. März 1879 Wien 1, Spiegelgasse 21 (Hietzinger Friedhof), drittälteste der Fröhlich-Schwestern, die als „ewige Braut" Franz Grillparzers in die Literaturgeschichte eingegangen ist. Grillparzer, der Kathi im Salon Geymüller (1, Wallnerstraße 8) kennengelernt hatte (Anna Fröhlich war dort als Klavierlehrerin der Geymüllerschen Töchter tätig), mietete sich 1849 (58jährig) bei ihr und ihrer Schwester Anna ein (1, Spiegelgasse 21), wurde von ihnen bis zu seinem Tod (1872) betreut und hinterließ ihnen seinen ganzen Besitz. Sie stifteten den Grillparzer-Preis und 1879 die „Schwestern-Fröhlich-Stiftung". Katharina Fröhlich übergab 1872 den Nachlaß des Dichters der Stadt Wien Fröhlichhof (12), -> Grillparzerzimmer.
Literatur
- Lex. der Frau;
- ÖBL;
- Ann Tizia Leitich, Die Wienerin (1939), 164IT.;
- J. A. Lux, Grillparzers Liebesroman (1912);
- S. M. Prem, Grillparzers ewige Braut (1922);
- Marie v. Ebner-Eschenbach, Meine Erinnerungen an Grillparzer, in: Österr. Bibl. 7 (1988), 445fT.