Karoline Bruch-Sinn
Karoline (auch Carola, Karla, Caroline) Bruch-Sinn (Pseudonym Adele von Drachenfels), * 13. Jänner 1853 Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechische Republik), † 3. November 1911 Wien 18, Schopenhauerstraße 19 (Zentralfriedhof), Schriftstellerin.
Biographie
Karoline Sinn wuchs in verschiedenen Kronländern der Donaumonarchie auf. In Graz war sie Mitarbeiterin an Peter Roseggers "Heimgarten".1882 ließ sie sich mit ihrem Mann, der wie ihr Vater Offizier war, in Wien nieder. Hier arbeitete sie als Redakteurin für in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften. Karoline Bruch-Sinn verwendete verschiedene Pseudonyme wie Adele von Drachenfels, Carola, Saldau und Sphinx und schrieb außerdem Gedichte, Humoresken, Novellen “Charakterbilder“ und “Schnadahüpfln“. Im zeitgenössischen “Lexikon deutscher Frauen der Feder“ werden ihre Dialekt-Humoresken besonders erwähnt.
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. (falsches Todesdatum).
- Sophie Pataky [Hg.]: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Eine Zusammenstellung der seit dem Jahre 1940 erschienenen Werke weiblicher Autoren… , Band 1. Berlin: Carl Pataky 1898
- Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich: Caroline Bruch-Sinn [Stand: 15.04.2016]