Karl Mark
Mark Karl, * 1. August 1900 Wien-Döbling, † 24. Jänner 1991 Wien, Politiker.
Als der jugendliche Mark 1913 mit der Ermordung Franz Schuhmeiers konfrontiert war, veranlasste ihn dieses Ereignis, sich der sozialdemokratischen Bewegung anzuschließen. Er übernahm in Döbling verschiedene Parteifunktionen (die er bis zu seinem Tod innehatte), wurde deshalb während des Ständestaats und von den Nationalsozialisten verfolgt und inhaftiert, jedoch 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht zum "Bezirksbürgermeister" von Döbling eingesetzt. 1945-1966 gehörte Mark dem Nationalrat an und setzte sich als Mandatar vor allem für Angelegenheiten von Unterricht und Justiz ein.
Mark gehörte dem Parteivorstand an und war Europaratsabgeordneter.
Knapp vor seinem Tod erschienen 1990 seine Erinnerungen ("75 Jahre Roter Hund").