Julius-Raab-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Bildrechte=Wien Museum“ durch „|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0“)
K (Textersetzung - „{{Topografisches Objekt“ durch „{{Topografisches Objekt |Stadtplan Anzeige=Ja“)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Name seit=18.10.1976
 
|Name seit=18.10.1976

Version vom 24. Januar 2017, 23:13 Uhr

Aspernplatz und Radetzkybrücke mit Franz-Josephs-Kaserne, um 1870
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 18.10.1976
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Aspernplatz
Benannt nach Julius Raab
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 22647
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.01.2017 durch DYN.krabina
Bildname HMW 078079 000437.jpg
Bildunterschrift Aspernplatz und Radetzkybrücke mit Franz-Josephs-Kaserne, um 1870
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 39.01" N, 16° 22' 57.89" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Julius-Raab-Platz (1), benannt (18. Oktober 1976 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Bundeskanzler Julius Raab; vorher (ab 1903) Aspernplatz. Im Mittelalter gehörte die Gegend zur Vorstadt beim Stubentor, ab dem 16. Jahrhundert zum Glacis, nach der Erbauung der Franz-Joseph-Kaserne zu deren Vorfeld.



Der Platz bildet das "Scharnier" zwischen dem hier endenden Franz-Josefs-Kai am Donaukanal und der Ringstraße, die hier mit dem Stubenring beginnt. Bekanntes Gebäude am Platz ist die Urania, Kino und Volksbildungshaus. Über den Platz verkehren Straßenbahnlinien; die früheren, stark frequentierten Gleise über die Aspernbrücke zur Praterstraße bestehen aber seit der Eröffnung der U-Bahn-Linie U1 im Abschnitt Nestroyplatz - Praterstern, 1981, nicht mehr.

Eine Forschungsgruppe im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien unterzog von 2011 bis 2013 die Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 einer wissenschaftlichen Analyse sowie einer zeithistorischen Kontextualisierung. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Julius Raab wurde der Straßenname als "Fall mit Diskussionsbedarf" eingeordnet.


Literatur

  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 149–151