Josef Weinlechner

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Daten zur Person
Personenname Weinlechner, Josef
Abweichende Namensform
Titel Dr. med., Dr. chir., o. Prof, Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 6268
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. März 1829
Geburtsort Altheim, Oberösterreich
Sterbedatum 30. September 1906
Sterbeort Bruck/Leitha
Beruf Chirurg
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum 9. Oktober 1909
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 14A, Nummer 42

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Hofrat (Verleihung: 1901)

Weinlechner Josef, * 3. März 1829 (auch 5. oder 13. März) Altheim, Oberösterreich, † 30. September 1906 Bruck/Leitha (Jagdausflug; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 14A, Nummer 42), Chirurg.

Nach dem Studium an der Universität Wien (Dr. med. 1854, Dr. chir. 1855) war Weinlechner Operationszögling bei Franz Schuh (Zweite Chirurgische Universitäts-Klinik), wurde 1857 Assistent von Adolph Zsigmondy an der Chirurgischen Abteilung und ab 1859 neuerlich Assistent bei Schuh, zu dessen Lieblingsschülern er zählte. Nach Schuhs Tod (1865) supplierte er, nachdem er sich im selben Jahr für Chirurgie habilitiert hatte, die Zweite Chirurgische Universitäts-Klinik, bis diese 1867 von Theodor Billroth übernommen wurde.

1868 wurde Weinlechner Primararzt im Sankt-Anna-Kinderspital, führte aber auch chirurgische Abteilungen im Allgemeinen Krankenhaus Wien und in der Krankenanstalt Rudolfstiftung; 1873 wurde er aaußerordentlicher und 1896 ordenlicher Professor.

Weinlechner erwarb sich besondere Verdienste um die Einführung der von Joseph Lister 1876 entwickelten chirurgischen Antisepsis in Wien. Einer seiner wichtigsten pädiatrischen Schüler war Emil Fronz.

Hofrat (1901).

Weinlechnergasse.

Literatur

  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Edmund Guggenberger: Oberösterreichische Ärztechronik. 1962, S. 360 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift 19 (1906), S. 1206
  • Wiener medizinische Wochenschrif 56 (1906), S.2032
  • Feieriche Inauguration... .1907/08, S. 23 ff. (Werkverzeichnis)
  • Paul Krepier: Das Kind und sein Arzt. 150 Jahre Sankt-Anna-Kinderspital. 1988, S. 601 f.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 40
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 37