Josef Labor: Unterschied zwischen den Versionen
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*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | *Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | ||
*Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961 | *Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961 | ||
− | *Paulus | + | *Paulus Kundi: Josef Labor. Sein Leben, sein Klavier- und Orgelwerk nebst thematischem Katalog sämtlicher Kompositionen. Diss. Univ. Wien. Wien 1963 |
*Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 5, S. 121 f. | *Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 5, S. 121 f. | ||
*Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), Register | *Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), Register |
Version vom 2. Februar 2017, 14:01 Uhr
- Schüler Julius Bittner
- Schüler Arnold Schönberg
- Schüler Paul Wittgenstein
- Schüler Ferdinand Habel
- Schüler Franz Haböck
- Lehrer Simon Sechter
Josef Labor, * 29. Juni 1842 Horowitz, Böhmen (Hořovice, ČR), † 26. April 1924 Wien 7, Kirchengasse 7 (Zentralfriedhof Grab 15 E/16/17), Komponist, Pianist, Orgelvirtuose. Im Kindesalter durch Blattern erblindet, erhielt Labor am Blindenerziehungsinstitut Klavierunterricht und besuchte ab 1857 das Konservatorium (Schüler von E. Pirkhert [Klavier] und Simon Sechter [Theorie]). Ab 1863 unternahm Labor Konzertreisen (Brüssel, Paris, London, St. Petersburg, Moskau), wurde dann Musiklehrer der Töchter Georgs V., des Königs von Hannover, den er 1866 in dessen Exil nach Wien beziehungsweise Gmunden begleitete. 1879 begann er mit einer Orgelkonzerttätigkeit und galt als bedeutendster Organist Österreichs. Daneben unterrichtete er 30 Jahre lang am Israelitischen Blindeninstitut in Wien. Zu seinen Schülern zählten Julius Bittner, Arnold Schönberg und Paul Wittgenstein.
Hoforganist (1904), Professor (1922). Labordenkmal, Laborweg.
Teilnachlass in der Musiksammlung und der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus.
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2 1892 ff.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
- Paulus Kundi: Josef Labor. Sein Leben, sein Klavier- und Orgelwerk nebst thematischem Katalog sämtlicher Kompositionen. Diss. Univ. Wien. Wien 1963
- Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 5, S. 121 f.
- Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), Register
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 50