Johannes-Nepomuk-Kapelle (9, Währinger Gürtel): Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Frühere Bezeichnung=ehemalige Linienkapelle | |Frühere Bezeichnung=ehemalige Linienkapelle | ||
|Benannt nach=Johannes Nepomuk | |Benannt nach=Johannes Nepomuk | ||
− | |Architekt=Otto Wagner | + | |Architekt=Otto Wagner (Architekt) |
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
|Stadtplan Anzeige=Ja | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
|von Objekt=Bauwerk | |von Objekt=Bauwerk | ||
}} | }} | ||
− | Johannes-Nepomuk-Kapelle ([[9]]., [[Währinger Gürtel]] bei 88, [[Klammergasse]]; ehemalige [[Linienkapellen|Linienkapelle]]), gestiftet 1740, im Jahr 1848 versetzt und schließlich 1895-1898 nach einem Entwurf von [[Otto Wagner]] an der [[Stadtbahn]]station [[Währinger Straße]] neu erbaut. Erster Sakralbau Wagners; modellhafte Lösung eines überkuppelten Zentralraums in "freier Renaissance" über einem griechischen Kreuz, beeinflusst durch den "freien Byzanzinismus" [[Theophil Hansen]]s, jedoch gelöst aus dem historischen Kontext. | + | Johannes-Nepomuk-Kapelle ([[9]]., [[Währinger Gürtel]] bei 88, [[Klammergasse]]; ehemalige [[Linienkapellen|Linienkapelle]]), gestiftet 1740, im Jahr 1848 versetzt und schließlich 1895-1898 nach einem Entwurf von [[Otto Wagner (Architekt)|Otto Wagner]] an der [[Stadtbahn]]station [[Währinger Straße]] neu erbaut. Erster Sakralbau Wagners; modellhafte Lösung eines überkuppelten Zentralraums in "freier Renaissance" über einem griechischen Kreuz, beeinflusst durch den "freien Byzanzinismus" [[Theophil Hansen]]s, jedoch gelöst aus dem historischen Kontext. |
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 12. September 2019, 10:44 Uhr
Daten zum Bauwerk
48° 13' 25.27" N, 16° 20' 57.29" E zur Karte im Wien Kulturgut
Johannes-Nepomuk-Kapelle (9., Währinger Gürtel bei 88, Klammergasse; ehemalige Linienkapelle), gestiftet 1740, im Jahr 1848 versetzt und schließlich 1895-1898 nach einem Entwurf von Otto Wagner an der Stadtbahnstation Währinger Straße neu erbaut. Erster Sakralbau Wagners; modellhafte Lösung eines überkuppelten Zentralraums in "freier Renaissance" über einem griechischen Kreuz, beeinflusst durch den "freien Byzanzinismus" Theophil Hansens, jedoch gelöst aus dem historischen Kontext.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 238
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 374 f.
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 52
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 295
- Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 98