Johann Rudolf Czernin: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 24: Zeile 24:
 
In seiner Funktion als kaiserlicher Oberstkämmerer (ab 1824) unterstanden ihm die Hofsammlungen und das Burgtheater, das er gemeinsam mit [[Joseph Schreyvogel]] einem Höhepunkt zuführte.  
 
In seiner Funktion als kaiserlicher Oberstkämmerer (ab 1824) unterstanden ihm die Hofsammlungen und das Burgtheater, das er gemeinsam mit [[Joseph Schreyvogel]] einem Höhepunkt zuführte.  
  
Die von ihm ab circa 1800 angelegte Kupferstich- und Gemäldesammlung (circa 300 Bilder) war bis 1845 im Familienpalais (1, Wallnerstraße 3) untergebracht und wurde dann in das 1839 von seinem Sohn Graf Eugen erbaute [[Czerninpalais (8)|Palais 8, Friedrich-Schmidt-Platz 4]] übertragen; kam als Leihgabe in die Residenz-Galerie (Salzburg).
+
Die von ihm ab circa 1800 angelegte Kupferstich- und Gemäldesammlung (circa 300 Bilder) war bis 1845 im Familienpalais (1, Wallnerstraße 3) untergebracht und wurde dann in das 1839 von seinem Sohn Graf Eugen erbaute [[Czerninpalais (8)|Palais 8, Friedrich-Schmidt-Platz 4]] übertragen; kam als Leihgabe in die Residenz-Galerie (Salzburg). [[Czerningasse]]. [[Czerninplatz]]. [[Czerninpassage]].
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==

Version vom 20. November 2014, 17:31 Uhr

Daten zur Person
Personenname Czernin, Johann Rudolf
Abweichende Namensform
Titel Graf von und zu Chudenitz
Geschlecht männlich
PageID 24043
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Juni 1757
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. April 1845
Sterbeort Wien
Beruf Oberstkämmerer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.11.2014 durch WIEN1.lanm08gan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Wallnerstraße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Rudolf Graf Czernin (von und zu Chudenitz), * 9. Juni 1757 Wien, † 23. April 1845 Stadt 263 (1, Wallnerstraße 3), Oberstkämmerer.

Studierte Jus, unternahm danach ausgedehnte Studienreisen in Europa, wurde 1823 Ritter des Goldenen Vlieses und war 1823-1827 Präsident der Akademie der bildenden Künste.

In seiner Funktion als kaiserlicher Oberstkämmerer (ab 1824) unterstanden ihm die Hofsammlungen und das Burgtheater, das er gemeinsam mit Joseph Schreyvogel einem Höhepunkt zuführte.

Die von ihm ab circa 1800 angelegte Kupferstich- und Gemäldesammlung (circa 300 Bilder) war bis 1845 im Familienpalais (1, Wallnerstraße 3) untergebracht und wurde dann in das 1839 von seinem Sohn Graf Eugen erbaute Palais 8, Friedrich-Schmidt-Platz 4 übertragen; kam als Leihgabe in die Residenz-Galerie (Salzburg). Czerningasse. Czerninplatz. Czerninpassage.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 263
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Karl Wilczek: Katalog der Graf Czernin'schen Gemäldegalerie in Wien. Wien: Kunstverlag Wolfrum 1936, S. 10 f.