Johann Jakob Taroni: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Taroni (Tarone) Johann Jakob * um 1706 (laut Totenbeschauprotokoll 71 Jahre alt), † 22. Jänner 1777 Stadt 1163 (Haffnerisches Haus [„[[Zum goldenen Kopf]]“]; 1, Graben 14-15, Teil), Kaffeehausbesitzer, ehemiger Wasserbrenner (Branntweinerzeuger), Gattin Magdalena († 4. April 1804; zweite Gattin Josef Mazela). Er betrieb 1748-1777 in seinem Wohnhaus das [[Café Taroni]]; ab 1754 durfte er auf dem Graben vor dem Lokal ein „Limonadezelt" aufstellen, zu dem auch Frauen Zutritt hatten, womit er zum Begründer der „Sommerkaffeehäuser" wurde. Taronis Kaffeehaus entwickelte sich zum Treffpunkt der in Wien lebenden Italiener und stellte eine lokale Attraktion dar. 1772 eröffnete er auch ein „Refriskadenzelt" auf dem Glacis. | |
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*Felix Czeike: Der Graben. Wien [u.a.]: Zsolnay 1972 (Wiener Geschichtsbücher, 10), S. 60 | *Felix Czeike: Der Graben. Wien [u.a.]: Zsolnay 1972 (Wiener Geschichtsbücher, 10), S. 60 | ||
*Hans Pemmer: Der Graben und seine Bewohner. In: Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 14 (1956), S. 114-132, S. 121 f. | *Hans Pemmer: Der Graben und seine Bewohner. In: Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 14 (1956), S. 114-132, S. 121 f. |
Aktuelle Version vom 10. August 2023, 16:14 Uhr
Daten zur Person
Taroni (Tarone) Johann Jakob * um 1706 (laut Totenbeschauprotokoll 71 Jahre alt), † 22. Jänner 1777 Stadt 1163 (Haffnerisches Haus [„Zum goldenen Kopf“]; 1, Graben 14-15, Teil), Kaffeehausbesitzer, ehemiger Wasserbrenner (Branntweinerzeuger), Gattin Magdalena († 4. April 1804; zweite Gattin Josef Mazela). Er betrieb 1748-1777 in seinem Wohnhaus das Café Taroni; ab 1754 durfte er auf dem Graben vor dem Lokal ein „Limonadezelt" aufstellen, zu dem auch Frauen Zutritt hatten, womit er zum Begründer der „Sommerkaffeehäuser" wurde. Taronis Kaffeehaus entwickelte sich zum Treffpunkt der in Wien lebenden Italiener und stellte eine lokale Attraktion dar. 1772 eröffnete er auch ein „Refriskadenzelt" auf dem Glacis.
Literatur
- Felix Czeike: Der Graben. Wien [u.a.]: Zsolnay 1972 (Wiener Geschichtsbücher, 10), S. 60
- Hans Pemmer: Der Graben und seine Bewohner. In: Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 14 (1956), S. 114-132, S. 121 f.