Jörg Böhler: Unterschied zwischen den Versionen
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|Titel=Dr. med.; Univ.-Prof. | |Titel=Dr. med.; Univ.-Prof. | ||
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|Geburtsdatum=15.12.1917 | |Geburtsdatum=15.12.1917 | ||
|Geburtsort=Gries bei Bozen | |Geburtsort=Gries bei Bozen | ||
|Sterbedatum=11.12.2005 | |Sterbedatum=11.12.2005 | ||
+ | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
+ | |Beruf=Arzt | ||
+ | |Quelle=Gedenktage | ||
|Begräbnisdatum=16.12.2005 | |Begräbnisdatum=16.12.2005 | ||
|Friedhof=Döblinger Friedhof | |Friedhof=Döblinger Friedhof | ||
|Grabstelle=Gruppe 26, Nummer 35 | |Grabstelle=Gruppe 26, Nummer 35 | ||
− | | | + | |Grabstelle aufgelassen=Nein |
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|WikidataID=Q1616065 | |WikidataID=Q1616065 | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist Kind von | ||
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|Funktion=Leiter des Unfallkrankenhauses Webergasse | |Funktion=Leiter des Unfallkrankenhauses Webergasse | ||
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|Funktion=Ehrenpräsident der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie | |Funktion=Ehrenpräsident der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie | ||
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|Auszeichnung=Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien | |Auszeichnung=Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien | ||
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Johann Georg (Jörg) Böhler, * 15. Dezember 1917 Gries bei Bozen, † 11. Dezember 2005 Wien, Arzt. | Johann Georg (Jörg) Böhler, * 15. Dezember 1917 Gries bei Bozen, † 11. Dezember 2005 Wien, Arzt. | ||
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* Wienerzeitung, 16.12.2005 | * Wienerzeitung, 16.12.2005 | ||
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_B%C3%B6hler Wikipedia: Jörg Böhler] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_B%C3%B6hler Wikipedia: Jörg Böhler] | ||
* [http://austria-forum.org/af/AEIOU/Böhler,_Jörg Austria-Forum: Böhler, Jörg] | * [http://austria-forum.org/af/AEIOU/Böhler,_Jörg Austria-Forum: Böhler, Jörg] |
Aktuelle Version vom 3. November 2023, 14:45 Uhr
Johann Georg (Jörg) Böhler, * 15. Dezember 1917 Gries bei Bozen, † 11. Dezember 2005 Wien, Arzt.
Biographie
Jörg Böhler, Sohn des berühmten Chirurgen Lorenz Böhler, besuchte in Wien das Schottengymnasium sowie das Jesuitenkollegium in Kalksburg. Im Anschluss studierte er Medizin an der Universität Wien und promovierte 1941 zum Dr. med. Im Zweiten Weltkrieg war er als Militärarzt bei der Luftwaffe eingesetzt und überlebte schwer verwundet einen Flugzeugabsturz. Nach 1945 arbeitete er zunächst bei seinem Vater und Leopold Schönbauer an der I. Chirurgischen Unfallklinik. Studienreisen führten ihn nach Großbritannien und in die USA.
1950 wurde Böhler zum Primararzt an das Unfallkrankenhaus Linz berufen, wo er die erste unfallchirurgische Intensivstation einrichtete. 1957 konnte er sich habilitieren, 1964 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Universitätsprofessor für Chirurgie. 1971 übernahm er das Unfallkrankenhaus Webergasse in Wien. 1972 wurde dem Arzt die Leitung des neu errichteten Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhauses übertragen, das er bis zu seiner Pensionierung 1983 führte.
Böhler hinterließ über 350 Publikationen und Beiträge, darunter zahlreiche Lehrbücher. Neben seiner Lehrtätigkeit hielt er über 500 wissenschaftliche Vorträge. Er war Mitglied zahlreichen in- wie ausländischer Fachgesellschaften, unter anderem auch Ehrenpräsident der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie.
Literatur
- Karl Heinz Tragl: Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien: Böhlau 2007, S. 686
- Universimed Cross Media: Nachruf für Prof. Dr. Jörg Böhler [Stand: 01.08.2016]
- Wienerzeitung, 16.12.2005