Israelitischer Friedhof Floridsdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Siehe auch: [[Israelitische Friedhöfe]] | Siehe auch: [[Israelitische Friedhöfe]] |
Version vom 12. Januar 2022, 16:29 Uhr
Privatfriedhof der Israelitischen Kultusgemeinde für Floridsdorfer Juden (21., Ruthnergasse 24-26 [zwischen Ruthnergasse und der aufgelassenen Verbindungsbahnstrecke]; Eingang ursprünglich gegenüber der Einmündung der Shuttleworthstraße, 1952 an den heutigen Standort verlegt), ab 1877 angelegt (Aufnahmefähigkeit etwa 1.400 Grabstätten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Friedhof von Bomben getroffen (die alte Aufbahrungshalle wurde zerstört). 1952 wurde der Eingang an die heutige Stelle verlegt (ursprünglich in der Ruthnergasse gegenüber der Shuttleworthstraße). Das erste Begräbnis fand am 2. Juni 1877 statt; insgesamt 1.402 Grabstellen. Neben zahlreichen Angehörigen alter Floridsdorfer Kaufmannsfamilien (darunter Deutsch, Duldner, Grünwald, Pollak, Sinai, Weininger und Wodicka [Kaufhaus Am Spitz]) sind auch der "erste jüdische Ansiedler in Floridsdorf", Elias Wimmer († 23. März 1883), der am 4. Juni 1927 tödlich verunglückte Motorradrennfahrer Hans Grünwald und der Kabarettist Fritz Heller hier bestattet. Seit 1955 wieder von der Israelitischen Kultusgemeinde verwaltet.
Siehe auch: Israelitische Friedhöfe