Hungelbrunn (Vorstadt): Unterschied zwischen den Versionen

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*Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 35
 
*Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 35
 
*Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964-1975, S. 167
 
*Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964-1975, S. 167
*Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7) (Karte)
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*Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7)
*Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 156ff
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*Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 156 ff.
*Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 128f.
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*Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 128 f.
*Maurer: Margareten. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 44. Wien: Gerold 1911, S. 35f.
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*Maurer: Margareten. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 44. Wien: Gerold 1911, S. 35 f.
*Anton Mailly: Niederösterreichische Sagen. 1926, S. 131f.
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*Anton Mailly: Niederösterreichische Sagen. 1926, S. 131 f.
*Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 132f.
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*Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 132 f.

Version vom 14. September 2013, 10:32 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Vorstadt
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 4, 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18886
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.09.2013 durch WIEN1.lanm08w01

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48° 11' 7.11" N, 16° 21' 56.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hungelbrunn (4, 5), Vorstadt zwischen den Vorstädten Wieden und Margareten (1609), 1850 mit anderen Vorstädten in den vierten Bezirk Wieden eingemeindet, kam jedoch 1861 zum neugeschaffenen fünften Bezirk (Margareten). Hungelbrunn gehörte zu den kleinsten ehemaligen Vorstädten und bestand aus zwei Teilen; sie erstreckte sich im Raum zwischen Laurenz- und Blechturmgasse südlich der Wiedner Hauptstraße. Die ältesten Urkunden über Hungelbrunn aus dem 14. Jahrhundert berichten nur über hier befindliche Weingärten (1363 als Flurname erstmals genannt). Der kleine Grund leitete seinen Namen von einem sagenhaften Brunnen ab, der einst inmitten einer Rebenpflanzung unweit des Klagbaums gestanden und nur in Hungerjahren Wasser gespendet haben soll. Die Quellen müssen jedoch in späteren Jahren ergiebig gewesen sein, da der Stadtrat in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mehrere von ihnen in Hungelbrunn sammeln und zur Speisung des Brunnens auf dem Neuen Markt verwenden ließ. Die Wasserleitung wurde 1735 wesentlich erweitert. Der Grund Hungelbrunn gehörte einst zur Dotation der Johann-und-Thomas-Kapelle im Gundelhof und kam später in den Besitz der Freiherren von Tinti; diese verkauften ihn am 28. April 1705 an den Wiener Magistrat. Erst ab 1801 begann man mit einer intensiveren Verbauung des Grunds.


Literatur

  • Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 35
  • Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964-1975, S. 167
  • Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7)
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 156 ff.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 128 f.
  • Maurer: Margareten. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 44. Wien: Gerold 1911, S. 35 f.
  • Anton Mailly: Niederösterreichische Sagen. 1926, S. 131 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 132 f.