Hubertusgasse: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „|Jahr von“ durch „|Datum von“) |
|||
(11 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topografisches Objekt | {{Topografisches Objekt | ||
|Art des Objekts=Verkehrsfläche | |Art des Objekts=Verkehrsfläche | ||
− | | | + | |Datum von=1892 |
− | | | + | |Name seit=1892 |
|Benannt nach=Johann Sigismund Hubert | |Benannt nach=Johann Sigismund Hubert | ||
|Bezirk=21 | |Bezirk=21 | ||
|Lage=Donaufeld; Bruckhaufen | |Lage=Donaufeld; Bruckhaufen | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
+ | |Koordinaten manuell=48.2421972041884,16.401417263308 | ||
}} | }} | ||
− | Hubertusgasse (21, [[Donaufeld]], [[Bruckhaufen (Siedlung)|Bruckhaufen]]), benannt (spätestens 1892) nach Johann Sigismund Hubert (getauft 6. Juni 1736 Ödenburg [Sopron] als Johann Sigismund Eutelhuber, † 26. April 1792 Wien, Wasserbautechniker), der 1769 nach Wien kam und hier kleine Wasserbauarbeiten durchführte; ab 1771 arbeitete er an der [[Schwarze Lacke|Schwarzen Lacke]] und bei den [[Donaubrücken]], bis 1784 baute er von der Korneuburger Poststraße bis Floridsdorf einen fast 6 Meter hohen | + | Hubertusgasse ([[21]], [[Donaufeld]], [[Bruckhaufen (Siedlung)|Bruckhaufen]]), benannt (spätestens 1892) nach Johann Sigismund Hubert (getauft 6. Juni 1736 [[Ödenburg]] [Sopron] als Johann Sigismund Eutelhuber, † 26. April 1792 [[Wien]], Wasserbautechniker), der 1769 nach Wien kam und hier kleine Wasserbauarbeiten durchführte; ab 1771 arbeitete er an der [[Schwarze Lacke|Schwarzen Lacke]] und bei den [[Donaubrücken]], bis 1784 baute er von der Korneuburger Poststraße bis [[Floridsdorf]] einen fast 6 Meter hohen [[Hochwasserschutz]]damm, der allerdings bereits 1787 von der [[Donau]] mehrfach durchbrochen wurde. Seit 1901 zur [[Schwaigergasse]] gezogen. |
− | |||
+ | {{:Diskussion:Pfarren }} | ||
+ | * ab 1892: [[Jedlersdorf (Pfarre)|Pfarre Jedlersdorf]] | ||
+ | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
+ | *Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 161 | ||
*Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 44 f. | *Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 44 f. | ||
− |
Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 17:03 Uhr
48° 14' 31.91" N, 16° 24' 5.10" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hubertusgasse (21, Donaufeld, Bruckhaufen), benannt (spätestens 1892) nach Johann Sigismund Hubert (getauft 6. Juni 1736 Ödenburg [Sopron] als Johann Sigismund Eutelhuber, † 26. April 1792 Wien, Wasserbautechniker), der 1769 nach Wien kam und hier kleine Wasserbauarbeiten durchführte; ab 1771 arbeitete er an der Schwarzen Lacke und bei den Donaubrücken, bis 1784 baute er von der Korneuburger Poststraße bis Floridsdorf einen fast 6 Meter hohen Hochwasserschutzdamm, der allerdings bereits 1787 von der Donau mehrfach durchbrochen wurde. Seit 1901 zur Schwaigergasse gezogen.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1892: Pfarre Jedlersdorf
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 161
- Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 44 f.