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* Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 217 | * Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 217 | ||
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* [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_G/Gueden_Hilde.xml Österreichisches Musiklexikon: Hilde Güden] | * [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_G/Gueden_Hilde.xml Österreichisches Musiklexikon: Hilde Güden] | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilde_G%C3%BCden Wikipedia: Hilde Güden] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilde_G%C3%BCden Wikipedia: Hilde Güden] | ||
* [http://www.imdb.com/name/nm0351502/ Internet Movie Database: Hilde Güden] | * [http://www.imdb.com/name/nm0351502/ Internet Movie Database: Hilde Güden] |
Aktuelle Version vom 10. November 2023, 15:03 Uhr
- ist Schülerin oder Schüler von Otto IroHilde Güden (eigentlich Hulda Geiringer), * 15. September 1917 Wien, † 17. September 1988 Klosterneuburg, Niederösterreich, Opernsängerin (Koloratursopran).
Biographie
Hilde Güden wurde als Hulda Geiringer in Wien geboren, wo sie auch ihre grundlegende Gesangsausbildung durch den bekannten Pädagogen Otto Iro erhielt. Schon 1937 debütierte sie noch unter dem Künstlernamen Hulda Gerin an der Wiener Volksoper in der Operette "Herzen im Schnee" von Ralph Benatzky. Ein fixes Bühnenengagement begann sie 1939 am Opernhaus von Zürich. Von dort wurde sie 1941 von Clemens Krauss an die Münchener Staatsoper verpflichtet. Von 1942 bis 1945 lebte die Künstlerin in Florenz, war zeitweilig Ensemblemitglied der Oper in Rom und sang gelegentlich als Gast in mehreren Opernhäusern Italiens. In dieser Zeit arbeitete sie auch weiterhin an ihrer Stimmbildung, wodurch sie ihren lyrischen Sopran mit dem italienischen Belcanto verbinden konnte.
In Österreich wurde Hilde Güden wieder durch ihre erfolgreiche Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen 1946 und 1947 bekannt. Sie wurde 1947 ständiges Mitglied der Wiener Staatsoper und stieg dort zu einer der wesentlichsten Sängerinnen auf. Gastspiele brachten sie in die wichtigsten Opernhäuser der Welt, darunter auch Mailand und New York.
Über zwei Jahrzehnte zählte Hilde Güden zu den bedeutendsten Sängerinnen ihres Faches, welches von Mozart bis Richard Strauss reichte. Zahlreiche Schallplatteneinspielungen unter den wichtigsten Dirigenten der Zeit dokumentieren noch heute ihre Kunst. Ab den 1960er Jahren galt Hilde Güden auch als bedeutende Interpretin im Konzertsaal und war gesuchte Sängerin für Werke des 20. Jahrhunderts. So wirkte sie bei Strawinsky-Erstaufführungen in den USA ebenso mit wie bei Premieren von Werken Boris Blachers oder Benjamin Brittens bei den Salzburger Festspielen. In den 1970er Jahren zog sich Hilde Güden langsam von der Opernbühne zurück.
Neben ihrer Bühnenkarriere war Güden auch gefragte Gesangslehrerin bei Meisterkursen im In- und Ausland.
Quellen
Literatur
- K. J. Kutsch / Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Band 2: Davislim - Hiolski. Bern und München: K. G. Saur 1997
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 217