Herbert Boeckl: Unterschied zwischen den Versionen

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*Gerhard Frodl: Herbert Boeckl. Mit Werksverzeichnis der Ölbilder. 1976  
 
*Gerhard Frodl: Herbert Boeckl. Mit Werksverzeichnis der Ölbilder. 1976  
 
*Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3. Wien / München: Jugend & Volk 1973-1974, S. 386 ff.
 
*Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3. Wien / München: Jugend & Volk 1973-1974, S. 386 ff.
*Wien um 1900 (Katalog)
 
 
*Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S.  258, 312, 315
 
*Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S.  258, 312, 315
*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 77. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1964, S. 29 ff. (Claus Pack, Zum Werk Herbert Boeckls)
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*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 77. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1964, S. 29 ff. (Claus Pack: Zum Werk Herbert Boeckls)
 
*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 85. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1966, S. 48, 52
 
*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 85. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1966, S. 48, 52
 
*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 104. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1969, S. 34 ff.
 
*Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 104. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1969, S. 34 ff.
*Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 2. Wien 1959-2003, S. 89
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*Das Kind und seine Welt. Zweite Sonderausstellung Dezember 1959 - März 1960. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1959 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 2), S. 89
*Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 38. Wien 1959-2003, S. 24
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*Die Wiener Landschaft im Aquarell. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 8. Mai bis 22. Juni 1975. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1975 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 38), S. 24
 
*Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962  
 
*Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962  
*Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, N.F. 1)  
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*Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Neue Folge 1)  
*Vienne 1880-1938
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*Vienne 1880 - 1938. L'apocalypse joyeuse. Paris: Éditions du Centre Pompidou 1986
*Claus Pack: Der Maler Herbert Boeck. 1964  
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*Claus Pack: Der Maler Herbert Boeck. Wien [u.a.]: Schroll 1964  
*Claus Pack: Moderne Graphik in Österreich. 1968
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*Claus Pack: Moderne Graphik in Österreich. Wien: Forum-Verlag 1969
*Herbert Boeckl. Katalog Neue Galerie. Graz 1979
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*Herbert Boeckl 1894 - 1966. Gemälde. Graz Künstlerhaus 17. 3. - 16. 4. 1979, ... Graz: Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum 1979
 
 
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Version vom 8. Oktober 2013, 12:56 Uhr

Daten zur Person
Personenname Boeckl, Herbert
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 13317
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. Juni 1894
Geburtsort Klagenfurt
Sterbedatum 20. Jänner 1966
Sterbeort Wien
Beruf Akademischer Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.10.2013 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum 25. Jänner 1966
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 32C, Nummer 30
  • 19., Billrothstraße 78 (Sterbeadresse)
  • 6., Köstlergasse 1 (Wohnadresse)
  • Argentinierstraße 42 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Staatspreis für bildende Kunst (Verleihung: 1934)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1950)
  • Guggenheim-Preis (Verleihung: 1958)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 19. Juni 1964)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 31. Juli 1964, Übernahme: 29. Oktober 1964)

BoeckI Herbert, * 3. Juni 1894 Klagenfurt, † 20. Jänner 1966 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; wohnhaft 6, Köstlergasse 1, Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 32C, Nummer 30), akademischer Maler; sein Vater war Maschineningenieur und Professor an der Klagenfurter Staatsgewerbeschule. Mit seiner Bewerbung um Aufnahme in die Akademie der bildenden Künste abgewiesen (1912), begann er im selben Jahr mit dem Architekturstudium an der Wiener Technischen Hochschule, wo er mit dem Kreis um Loos in Berührung kam (dessen Privatschüler er wurde) und daneben auch malte. Nach dem Ersten Weltkrieg wandte sich Boeckl als Autodidakt ausschließlich der Malerei zu, wobei er von Egon Schiele (Porträt von Bruno Grimschitz, 1915) beziehungsweise Oskar Kokoschka beeinflußt wurde. Boeckl ging nach Berlin, Paris und Palermo, im Sommer hielt er sich in Kärnten auf (wo er dem Nötscher Kreis angehörte). Seine erste große Ausstellung fand 1927 in der Secession statt, 1928 bezog er ein Atelier in Wien, 1934 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis und 1935-1939 war er Professor an der Akademie der bildenden Künste (1935 Teilnahme an der Weltausstellung in Brüssel und 1937 in Paris). 1939-1965 leitete Boeckl den sogenannten Abendakt, 1945/1946 und 1962-1965 war er Rektor der Akademie, 1950 und 1964 vertrat er Österreich auf der Biennale in Venedig, 1958 auf der Weltausstellung in Brüssel und 1959 in Sao Paolo. Reisen nach Spanien (1951), Griechenland (1955) und Ägypten (1959) beeinflußten seine weiteren Arbeiten. 1952 wurde er Mitglied, 1960 Ehrenmitglied der Secession. Boeckl gilt als Initiator einer sakralen Kunst nach modernen formalen wie ikonographischen Gesichtspunkten und als Vertreter einer farbstarken, expressiven Malerei; er war einer der letzten, die die Farbe zu manipulieren verstanden, sodaß sie eine selten in gleicher Virtuosität erreichte Dominante in der Bildwelt errang. Als akademischer Lehrer besaß Boeckl eine besondere Ausstrahlungskraft auf seine Schüler. Österreichischer Staatspreis für Kunst, Ehrenring der Stadt Klagenfurt und Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1950), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse und Ehrenring der Stadt Wien (1964). Sein Hauptwerk schuf er mit dem Freskenzyklus in der Engelskapelle in Seckau (1952-1960), mit dem er ein religiöses Bekenntnis ablegte; als Aussage für sein Weltbild diente ihm der Gobelin (unter anderem „Die Welt und der Mensch", Wiener Stadthalle, 1957). Das Historische Museum der Stadt Wien besitzt neben seinem Selbstbildnis unter anderem einen Blick auf Wien und die Stephanskirche nach der Zerstörung 1945. Siehe auch Herbert-Boeckl-Weg.

Literatur

  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Gerhard Frodl: Herbert Boeckl. Mit Werksverzeichnis der Ölbilder. 1976
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3. Wien / München: Jugend & Volk 1973-1974, S. 386 ff.
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 258, 312, 315
  • Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 77. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1964, S. 29 ff. (Claus Pack: Zum Werk Herbert Boeckls)
  • Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 85. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1966, S. 48, 52
  • Alte und moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Ausgabe 104. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1969, S. 34 ff.
  • Das Kind und seine Welt. Zweite Sonderausstellung Dezember 1959 - März 1960. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1959 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 2), S. 89
  • Die Wiener Landschaft im Aquarell. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 8. Mai bis 22. Juni 1975. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1975 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 38), S. 24
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Neue Folge 1)
  • Vienne 1880 - 1938. L'apocalypse joyeuse. Paris: Éditions du Centre Pompidou 1986
  • Claus Pack: Der Maler Herbert Boeck. Wien [u.a.]: Schroll 1964
  • Claus Pack: Moderne Graphik in Österreich. Wien: Forum-Verlag 1969
  • Herbert Boeckl 1894 - 1966. Gemälde. Graz Künstlerhaus 17. 3. - 16. 4. 1979, ... Graz: Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum 1979