Heinrich Abel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Juli 2013, 12:18 Uhr

Daten zur Person
Personenname Abel, Heinrich
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 543
GND
Wikidata
Geburtsdatum 15. Dezember 1843
Geburtsort Passau
Sterbedatum 23. November 1926
Sterbeort Wien
Beruf Jesuit
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.07.2013 durch WIEN1.lanm08wei
Begräbnisdatum 27. November 1926
Friedhof
Grabstelle
  • 2., Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (Sterbeadresse)
  • 1., Seitzergasse 3 (Wohnadresse)
  • 13., Lainzerstraße 136 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Große Goldene Salvatormedaille (Verleihung: 2. Juli 1912)
  • Offizierskreuz des Franz Josef-Ordens (Verleihung: 15. Dezember 1917)

Heinrich Abel SJ, * 15. Dezember 1843 Passau, † 23. November 1926 Wien 2, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (1, Augustinerkirche, Loretokapelle). Jesuit. studierte Theologie und Philosophie, in Innsbruck, war 1863 bei den Jesuiten in St. Andrä/Lavantt. im Noviziat, studierte dort Rhetorik und 1866-69 in Preßburg Philosophie. 1869-91 lehrte Abel (mit vierjähriger Unterbrechung) als Professor am Kalksburger Jesuitenkollegium Geschichte (1878-91 auch Prediger und Beichtvater). Nach der Priesterweihe (7. Juni 1874) gründete er 1876 die erste Wiener katholischen Hochschülerverbindung („Austria"). Abel arbeitete mit der christlichsozialen Bewegung und Karl Lueger zusammen, trat für die Erneuerung der katholischen Frömmigkeit unter der Parole „Zurück zum praktischen Christentum!" ein und gründete verschiedene Kongregationen, 1890 die „Marianische Kongregation für Kaufleute". 1893 erfolgte seine erste Männerwallfahrt nach Mariazell (Denkmal); man nannte ihn bald nur den „Männerapostel von Wien". 1895-1926 fungierte Abel als eine Art Hauskaplan der „Confraternität", da er mit dem damaligen Direktor Johann Lebeng befreundet war. Gedenktafel in der Vorhalle des Neubaus der „Confraternität" (8, Skodagasse 32); Prater -Abel- Platz (Friedrich-Engels-Platz).

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarb. von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. Band 1 (A - Glä) 1957
  • Johann Leb, P. H. A. SJ (Innsbruck 1926)
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970 43, S. 48 f., 160
  • Margarethe Richter, P. H. A. SJ, Diss.Univ.W.(1947)
  • Staatslex.Görres-Ges. l (1926)
  • Neue Freie Presse. Wien 1864-1939 24. 11.1926.