Haus der Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Initiative zu dieser neuen Nutzung ging von Stefan Seigner aus, der bis 2003 Manager von [[André Heller]] war. Nachdem im Dezember 1998 mit den Bauarbeiten begonnen worden war, konnte das Haus der Musik am 15. Juni 2000 eröffnet werden. Es macht in sieben Erlebnisbereichen Musik hör-, seh- und spürbar. Die Besucher werden zum interaktiven Spiel mit Musik angeregt, erhalten musikhistorische Informationen, erleben unerwartete Klänge und lernen das Haus der Musik als Zentrum für ästhetische, wissenschaftliche, populäre und künstlerische Begegnungen mit Musik kennen.  
 
Die Initiative zu dieser neuen Nutzung ging von Stefan Seigner aus, der bis 2003 Manager von [[André Heller]] war. Nachdem im Dezember 1998 mit den Bauarbeiten begonnen worden war, konnte das Haus der Musik am 15. Juni 2000 eröffnet werden. Es macht in sieben Erlebnisbereichen Musik hör-, seh- und spürbar. Die Besucher werden zum interaktiven Spiel mit Musik angeregt, erhalten musikhistorische Informationen, erleben unerwartete Klänge und lernen das Haus der Musik als Zentrum für ästhetische, wissenschaftliche, populäre und künstlerische Begegnungen mit Musik kennen.  
  
Seigner verhandelte mit der Stadtverwaltung über die dauernde Finanzierung des privat gegründeten Betriebes. Seit 2005 wird das Haus der Musik von einer im Besitz der [[Wien-Holding]] stehenden Betriebs-GmbH betrieben. Die Ehrenpräsidentschaft übernahm [[Zubin Mehta]].  
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Seigner verhandelte mit der Stadtverwaltung über die dauernde Finanzierung des privat gegründeten Betriebes. Seit 2005 wird das Haus der Musik von einer im Besitz der stadteigenen [[Wiener Holding]] stehenden Betriebs-GmbH betrieben. Die Ehrenpräsidentschaft übernahm [[Zubin Mehta]].  
  
 
Im Palais ist auch das Museum der Wiener Philharmoniker untergebracht, deren Gründer, der Komponist [[Otto Carl Ehrenfried Nicolai|Otto Nicolai]], hier gewohnt hat.
 
Im Palais ist auch das Museum der Wiener Philharmoniker untergebracht, deren Gründer, der Komponist [[Otto Carl Ehrenfried Nicolai|Otto Nicolai]], hier gewohnt hat.

Version vom 8. September 2017, 18:25 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Erzherzog-Carl-Palais, Kaiserliches altes Gießhaus
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Otto Carl Ehrenfried Nicolai
PageID 30974
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 8.09.2017 durch DYN.wolfgang j kraus
  • 1., Seilerstätte 30
  • 1., Annagasse 20
  • 1., Krugerstraße 19

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48° 12' 13.60" N, 16° 22' 23.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Haus der Musik Wien (1, Seilerstätte 30, Annagasse 20, Krugerstraße 19; ehemaliges Erzherzog-Carl-Palais).

Die Initiative zu dieser neuen Nutzung ging von Stefan Seigner aus, der bis 2003 Manager von André Heller war. Nachdem im Dezember 1998 mit den Bauarbeiten begonnen worden war, konnte das Haus der Musik am 15. Juni 2000 eröffnet werden. Es macht in sieben Erlebnisbereichen Musik hör-, seh- und spürbar. Die Besucher werden zum interaktiven Spiel mit Musik angeregt, erhalten musikhistorische Informationen, erleben unerwartete Klänge und lernen das Haus der Musik als Zentrum für ästhetische, wissenschaftliche, populäre und künstlerische Begegnungen mit Musik kennen.

Seigner verhandelte mit der Stadtverwaltung über die dauernde Finanzierung des privat gegründeten Betriebes. Seit 2005 wird das Haus der Musik von einer im Besitz der stadteigenen Wiener Holding stehenden Betriebs-GmbH betrieben. Die Ehrenpräsidentschaft übernahm Zubin Mehta.

Im Palais ist auch das Museum der Wiener Philharmoniker untergebracht, deren Gründer, der Komponist Otto Nicolai, hier gewohnt hat.

Zur Geschichte des Bauwerks, das ab 1567 als kaiserliches Gießhaus diente und zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Besitz von Erzherzog Karl von Österreich-Teschen kam: siehe Erzherzog-Carl-Palais.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 338-341