Hamburgerstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Februar 2015, 23:21 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1911
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Wienstraße
Benannt nach Karl Hamburger
Bezirk 5
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Rüdigerhof
PageID 2757
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 11' 44.48" N, 16° 21' 22.56" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hamburgerstraße (5; ursprünglich Wienstraße 49-63), benannt (28. Februar 1911) nach Karl Hamburger. Die Häuserzeile zwischen der heutigen Franzensgasse und der Rüdigergasse wurde dort, wo der Wienfluss in einer Schleife nach Norden fließt, bereits nach der Mitte des 18. Jahrhunderts verbaut; dazwischen führte die Steggasse zu einem Flusssteg. Die Zeile hieß ursprünglich Straße an der Wien und wurde erst später in die Wienstraße beziehungsweise Rechte Wienzeile eingegliedert.

Gebäude

  • Nummer 8 (Rechte Wienzeile 55): secessionistisches Wohnhaus, erbaut 1902 nach Plänen von Hermann Stierlin; im Stiegenhaus geätzte Glasfenster mit Jugendstilornamentik
  • Nummer 9: Gedenktafel für Karl Lueger (der hier 1892-1897 mit seinen Schwestern Hildegard und Rosa in einer Hofwohnung des zweiten Stockwerks wohnte), gestaltet von Bildhauer Adolf Wagner
  • Nrummer 14 (Steggasse 2, Rechte Wienzeile 61): großer späthistoristischer Eckbau, erbaut 1902 nach Plänen von Ferdinand Seif; reiche Ausstattung der Kommunikationsräume (Stuckdecken, dekorativ ausgestaltete Arkaden, im Foyer rechts dekorativ bemaltes Glasfenster mit tropischer Papageienlandschaft, links über einer Balustrade Spiegel mit Relief, das einen aufgesetzten Nixenkopf in einer Schilflandschaft zeigt; im Stiegenhaus mit rosafarbigen Rosenhecken bemalte Glasfenster)
  • Nummer 20: Rüdigerhof, erbaut 1902 nach Plänen von Oskar Marmorek, generalsaniert 1991/1992; Gedenktafel für Ernst Arnold (Wohn- und Sterbehaus)


Literatur

  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 128;
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 461 ff.
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 13 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 169
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 105
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 166
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 144