Gunter Damisch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Damisch, Gunter
Abweichende Namensform
Titel O. Univ. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 38197
GND 118810847
Wikidata
Geburtsdatum 20. Mai 1958
Geburtsort Steyr
Sterbedatum 29. April 2016
Sterbeort Wien
Beruf Bildender Künstler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.05.2016 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Römerquelle Kunstpreis (Verleihung: 1983)
  • Otto Mauer Preis (Verleihung: 1985)
  • Max Weiler Preis (Verleihung: 1985)
  • Karl Rössing Preis (Verleihung: 1991)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1995)
  • Anton Faistauer-Preis für Malerei des Landes Salzburg (Verleihung: 1996)
  • Preis bei der 2. Internationalen Graphiktriennale, Prag (Verleihung: 1998)
  • Oberösterreichischer Landeskulturpreis für Graphik (Verleihung: 1998)
  • Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Bildende Kunst (Verleihung: 2011)


  • o.Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien (1998)
  • Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste, Wien Meisterklasse für Grafik (1992)

Gunter Damisch, * 20. Mai 1958 Steyr, † 29. April 2016 Wien, bildender Künstler

Biographie

Gunter Damisch verbrachte seine Juegend in Ulmerfeld-Hausmenning im Ybbstal/Niederösterreich. In Linz, wo er erstmals Werke von Emil Schumacher, Arnulf Rainer und anderen sah, besuchte Damisch das Gymnasium. Nach der Matura studierte er von 1977 bis 1983 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, die er mit dem Diplom für Graphik abschloss. Zu seinen Lehrern zählten Max Melcher und Arnulf Rainer. Zunächst beschäftigte sich Damisch auch mit graphischen Techniken und Plastiken, später vor allem mit Malerei unter intensivem Einsatz starker Farben unter Bezugnahme auf Pointillismus und Jugendstil. In den 1980er Jahren gehörte er gemeinsam mit Hubert Scheibl, Herbert Brandl und Siegfried Anzinger zu den “Neuen Wilden“, einer losen Gruppe junger Künstler, die mit ihren expressiven und farbintensiven Bildern auf den zuvor international angesagten Tod der Malerei reagierten.

Zwischen 1978 und 1983 war Damisch auch als Bassist und Sänger an verschiedenen experimentellen Musikprojekten, Plattenaufnahmen und Konzerttourneen der Band “Molto Brutto“ beteiligt. Im gleichen Zeitraum entstanden auch Experimentalfilme.

Ab 1992 leitete Damisch als Gastprofessor Meisterklassen für Graphik an der Akademie der bildenden Künste in Wien, seit 1998 war er an dieser Hochschule Ordentlicher Professor.

Seit seiner ersten Einzelausstellung in der Wiener Galerie Ariadne 1982 wurden Damischs Arbeiten in mehr als 500 Einzelausstellungen bzw. Ausstellungsbeteiligungen weltweit gezeigt.

Literatur

  • Gunter Damisch: Weltgeschlingen. Zeichnungen / Malerei 1997-2010. Hohenems: Bucher 2011
  • Gunter Damisch: “Aus dem Weltengarten“. Linz: Oberösterreichisches Landesmuseum 1998
  • Neue Wilde. Eine Entwicklung. Klosterneuburg: Sammlung Essl 2004
  • Akademie der bildenden Künste; Gunter Damisch [Stand: 02.05.2016]

Links