Grillparzerdenkmal: Unterschied zwischen den Versionen

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Die architektonisch gestaltete Wand hinter dem Denkmal trägt Reliefs mit Darstellungen aus Grillparzers Dramen: links „Ahnfrau", „Der Traum ein Leben" und „König Ottokars Glück und Ende", rechts „Sappho", „Medea" und „Des Meeres und der Liebe Wellen" (alle von [[Rudolf Weyr]]). Das Denkmal wurde nach Grillparzers Tod von einem Denkmal-Komitee unter dem Ehrenschutz von Erzherzog Carl Ludwig und dem Vorsitz von Johann Adolf Fürst zu Schwarzenberg realisiert (enthüllt 23. Mai 1889).
 
Die architektonisch gestaltete Wand hinter dem Denkmal trägt Reliefs mit Darstellungen aus Grillparzers Dramen: links „Ahnfrau", „Der Traum ein Leben" und „König Ottokars Glück und Ende", rechts „Sappho", „Medea" und „Des Meeres und der Liebe Wellen" (alle von [[Rudolf Weyr]]). Das Denkmal wurde nach Grillparzers Tod von einem Denkmal-Komitee unter dem Ehrenschutz von Erzherzog Carl Ludwig und dem Vorsitz von Johann Adolf Fürst zu Schwarzenberg realisiert (enthüllt 23. Mai 1889).

Version vom 13. Mai 2015, 13:46 Uhr

Grillparzerdenkmal
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Grillparzer
Einlagezahl
Architekt Carl Kundmann, Carl von Hasenauer
Prominente Bewohner
PageID 28022
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 13.05.2015 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname Grillparzerdenkmal.jpg
Bildunterschrift Grillparzerdenkmal

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48° 12' 26.14" N, 16° 21' 38.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Grillparzerdenkmal (1, Volksgarten), überlebensgroße Sitzfigur Franz Grillparzers von Carl Kundmann (Architekturteile Carl von Hasenauer).

Die architektonisch gestaltete Wand hinter dem Denkmal trägt Reliefs mit Darstellungen aus Grillparzers Dramen: links „Ahnfrau", „Der Traum ein Leben" und „König Ottokars Glück und Ende", rechts „Sappho", „Medea" und „Des Meeres und der Liebe Wellen" (alle von Rudolf Weyr). Das Denkmal wurde nach Grillparzers Tod von einem Denkmal-Komitee unter dem Ehrenschutz von Erzherzog Carl Ludwig und dem Vorsitz von Johann Adolf Fürst zu Schwarzenberg realisiert (enthüllt 23. Mai 1889).

Die erste Ausschreibung gewann Kundmann (1876), eine zweite Weyr (1877); auch Edmund Hellmer hatte sich beteiligt. Die Grundidee des Denkmals (Hemizyklus mit Reliefwand) stammt von Weyr.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 1. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 157 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 42 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/1. Wiesbaden: Steiner 1969-1981
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 354
  • Gerhardt Kapner: Denkmäler der Ringstraße. 1969, S. 53 ff.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 172
  • Das Grillparzerdenkmal in Wien Ausgeführt von Karl Kundmann, Rudolf Weyr, Carl Freiherr von Hasenauer. 1889
  • Programm für die am 23. Mai 1889 im k. k. Volksgarten stattfindende Enthüllung des Denkmals für Franz Grillparzer. 1889
  • Ferdinand von Saar: Festgedicht zur feierlichen Enthüllung des Grillparzerdenkmals. 1889
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 55