Griechenbeisl: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Griechenbeisel (1, Fleischmarkt 11, Griechengasse 9; "Zum roten Dachel" [vielleicht in Erinnerung an einen Turm der babenbergischen [[Ringmauer]]]), spätgotisches Wohnhaus (auf tiefer Parzelle, mit spätgotischem Erker, 1709 barock fassadiert) mit historischem Gastlokal (das ursprünglich als Stammlokal der Reichenberger Tuchhändler als Reichenbergerbeisl bezeichnet wurde). Hier soll der Bänkelsänger [[Augustin N.]] ("Lieber Augustin") häufig verkehrt und der Sage nach das später weit verbreitete Lied "O du lieber Augustin" verfasst haben (Relieffigur eines Dudelsackpfeifers von C. Bachmayer als Wirtshausschild). | + | Griechenbeisel ([[1]]., [[Fleischmarkt]] 11, [[Griechengasse]] 9; "[[Zum roten Dachel]]" [vielleicht in Erinnerung an einen Turm der [[Babenberger|babenbergischen]] [[Ringmauer]]]), [[Gotik|spätgotisches[[ Wohnhaus (auf tiefer Parzelle, mit spätgotischem Erker, 1709 [[barock]] fassadiert) mit historischem Gastlokal (das ursprünglich als Stammlokal der Reichenberger [[Tuchhandel|Tuchhändler]] als [[Reichenbergerbeisel|Reichenbergerbeisl]] bezeichnet wurde). Hier soll der Bänkelsänger [[Augustin N.]] ("Lieber Augustin") häufig verkehrt und der [[Sagen|Sage]] nach das später weit verbreitete Lied "O du lieber Augustin" verfasst haben (Relieffigur eines Dudelsackpfeifers von C. Bachmayer als Wirtshausschild). |
− | Die Bezeichnung Griechenbeisel kam im 18. Jahrhundert auf, als sich griechische und levantininische Kaufleute am Fleischmarkt ansiedelten. | + | Die Bezeichnung Griechenbeisel kam im 18. Jahrhundert auf, als sich [[Griechen|griechische]] und levantininische Kaufleute am [[Fleischmarkt]] ansiedelten. |
Version vom 17. September 2019, 12:44 Uhr
48° 12' 39.25" N, 16° 22' 38.03" E zur Karte im Wien Kulturgut
Griechenbeisel (1., Fleischmarkt 11, Griechengasse 9; "Zum roten Dachel" [vielleicht in Erinnerung an einen Turm der babenbergischen Ringmauer]), [[Gotik|spätgotisches[[ Wohnhaus (auf tiefer Parzelle, mit spätgotischem Erker, 1709 barock fassadiert) mit historischem Gastlokal (das ursprünglich als Stammlokal der Reichenberger Tuchhändler als Reichenbergerbeisl bezeichnet wurde). Hier soll der Bänkelsänger Augustin N. ("Lieber Augustin") häufig verkehrt und der Sage nach das später weit verbreitete Lied "O du lieber Augustin" verfasst haben (Relieffigur eines Dudelsackpfeifers von C. Bachmayer als Wirtshausschild).
Die Bezeichnung Griechenbeisel kam im 18. Jahrhundert auf, als sich griechische und levantininische Kaufleute am Fleischmarkt ansiedelten.