Georgskapelle (1, Augustinerkirche): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Georgskapelle ([[1]]., [[Augustinerkirche]]), zweischiffige Kapelle südlich des Chors der Augustinerkirche, die über die Loretokapelle zu betreten ist. Sie wurde von Otto dem Fröhlichen 1337 erbaut und 1341 gewidmet. Bis 1378 wird sie als Versammlungsraum der von Otto begründeten St.-Georgs-Ritterschaft erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde die Georgskapelle als Totenkapelle verwendet. Sie besitzt bemerkenswerte Schlusssteine und Wandgräber für die Feldherren Wirich Philipp Graf Daun ( † 1741; von Jakob Schletterer) und Feldmarschall Leopold Reichsgraf von Daun ( † 1766; von Balthasar Ferdinand Moll) sowie ein leeres Hochgrab, das für Leopold II. ( † 1792) bestimmt war (von Franz Anton Zauner). Im Fußboden ist eine Grabplatte für den Leibarzt Maria | + | Georgskapelle ([[1]]., [[Augustinerkirche]]), zweischiffige Kapelle südlich des Chors der Augustinerkirche, die über die Loretokapelle zu betreten ist. Sie wurde von [[Otto der Fröhliche|Otto dem Fröhlichen]] 1337 erbaut und 1341 gewidmet. Bis 1378 wird sie als Versammlungsraum der von Otto begründeten St.-Georgs-Ritterschaft erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde die Georgskapelle als Totenkapelle verwendet. Sie besitzt bemerkenswerte Schlusssteine und Wandgräber für die Feldherren [[Wirich Philipp Lorenz Daun|Wirich Philipp Graf Daun]] ( † 1741; von [[Jakob Schletterer]]) und Feldmarschall Leopold Reichsgraf von Daun ( † 1766; von [[Balthasar Ferdinand Moll]]) sowie ein leeres Hochgrab, das für [[Leopold II.]] ( † 1792) bestimmt war (von [[Franz Anton Zauner]]). Im Fußboden ist eine Grabplatte für den Leibarzt [[Maria Theresia]]s, [[Gerhard van Swieten]], eingelassen. |
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Version vom 28. April 2021, 11:16 Uhr
48° 12' 19.81" N, 16° 22' 3.89" E zur Karte im Wien Kulturgut
Georgskapelle (1., Augustinerkirche), zweischiffige Kapelle südlich des Chors der Augustinerkirche, die über die Loretokapelle zu betreten ist. Sie wurde von Otto dem Fröhlichen 1337 erbaut und 1341 gewidmet. Bis 1378 wird sie als Versammlungsraum der von Otto begründeten St.-Georgs-Ritterschaft erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde die Georgskapelle als Totenkapelle verwendet. Sie besitzt bemerkenswerte Schlusssteine und Wandgräber für die Feldherren Wirich Philipp Graf Daun ( † 1741; von Jakob Schletterer) und Feldmarschall Leopold Reichsgraf von Daun ( † 1766; von Balthasar Ferdinand Moll) sowie ein leeres Hochgrab, das für Leopold II. ( † 1792) bestimmt war (von Franz Anton Zauner). Im Fußboden ist eine Grabplatte für den Leibarzt Maria Theresias, Gerhard van Swieten, eingelassen.
Siehe auch: Augustinerkirche