Georg Scherer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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* Bernhard Duhr: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge. Band 1. Freiburg im Breisgau 1907, S. 798 ff.
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* Bernhard Duhr: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge. Band 1: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge im 16. Jahrhundert. Freiburg i. Br.: Herder 1907, S. 798 ff.
* Ernst Tomek, Kirchengeschichte Österreichs. Band 2. Innsbruck-Wien 1949, S. 401 ff.
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* Ernst Tomek: Kirchengeschichte Österreichs. Band 2. Innsbruck-Wien 1949, S. 401 ff.
 
* Renaissance in Österreich. Katalog Schallaburg. 1974, S. 80
 
* Renaissance in Österreich. Katalog Schallaburg. 1974, S. 80
  
 
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Version vom 8. November 2013, 12:36 Uhr

Daten zur Person
Personenname Scherer, Georg
Abweichende Namensform
Titel Mag. art.
Geschlecht männlich
PageID 7163
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1540 JL
Geburtsort Schwaz, Tirol
Sterbedatum 26. Jänner 1605
Sterbeort Linz, Oberösterreich
Beruf katholischer Prediger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.11.2013 durch WIEN1.lanm09mai
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Ignatiuskirche, Gruft

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Rektor des Wiener Jesuitenkollegiums (1590 bis 1594)

Georg Scherer SJ, * 1540 Schwaz, Tirol, † 26. Jänner 1605 Linz (ehemalige Minoritenkirche [Landhauskirche], seit 1678 Ignatiuskirche [Alter Dom], Gruft), katholischer Prediger. Trat 1559 ins Wiener Jesuitenkollegium ein (1564 Mag. art. und Priesterweihe) und war 1561-1589 Hauptprediger der Jesuiten in Wien (ab 1567 auch an der Hofburgkapelle); 1586-1588 war Scherer Prediger in Krems und Waidhofen an der Ybbs, 1590-1594 Rektor des Wiener Jesuitenkollegiums und 1600-1605 Prediger in Linz. In seinen Predigten (die meisten wurden gedruckt) wandte sich Scherer nicht nur gegen Protestanten und Türken, sondern übte auch Kritik am katholischen Klerus und setzte sich für soziale Unterschichten ein. Zu den von ihm zum katholischen Glauben Bekehrten gehörte auch Melchior Khlesl. An der spektakulären Teufelsaustreibung der debilen Enkelin der Elisabeth (Else) Plainacher (die ihre Großmutter als "Hexe" bezeichnet hatte) und am Wiener Hexenprozeß gegen letztere (Plainacher wurde als einzige "Hexe" in Wien verbrannt [9. September 1583]) hatte Scherer maßgeblichen Anteil.

Literatur

  • Bernhard Duhr: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge. Band 1: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge im 16. Jahrhundert. Freiburg i. Br.: Herder 1907, S. 798 ff.
  • Ernst Tomek: Kirchengeschichte Österreichs. Band 2. Innsbruck-Wien 1949, S. 401 ff.
  • Renaissance in Österreich. Katalog Schallaburg. 1974, S. 80
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