Gedenktafel Hans Kelsen (Akademisches Gymnasium): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2018, 12:33 Uhr
48° 12' 5.58" N, 16° 22' 35.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 17. November 2003 wurde an der Fassade des Akademischen Gymnasiums (1, Beethovenplatz 1) eine Gedenktafel enthüllt, die an den Juristen und Staatsrechtler Hans Kelsen erinnert, der diese Schule besuchte. Kelsen, der 1930 nach Deutschland ging und eine Professur an der Universität in Köln annahm, wurde 1933 nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten seines Amtes enthoben. Anschließend lehrte er bis 1940 in Genf, um schließlich in die USA zu emigrieren. Gestiftet wurde die Tafel vom Hans Kelsen-Institut sowie dem Verein Freunde des Akademischen Gymnasiums.
Die Inschrift der Tafel lautet:
"Hans Kelsen
1881 – 1973Schüler des Akademischen Gymnasiums 1892 – 1900
Mitgestalter der Bundesverfassung von 1920
und Schöpfer der reinen RechtslehreHans Kelsen-Institut und Freunde des Akademischen Gymnasiums"
Die Enthüllung fand im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 450-jährigen Bestehens des Akademischen Gymnasiums statt. Clemens Jabloner, Präsident des Verwaltungsgerichtshofes, Universitätsprofessor Robert Walter und Ludwig Adamovich, Präsident des Verfassungsgerichtshofes, referierten über Hans Kelsen.