Gedenktafel Hans Kelsen (Akademisches Gymnasium): Unterschied zwischen den Versionen

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Am 17. November 2003 wurde an der Fassade des Akademischen Gymnasiums am [[Beethovenplatz]] 1 im Bezirk [[Innere Stadt]] eine Gedenktafel enthüllt, die an den Juristen und Staatsrechtler [[Hans Kelsen]] erinnert, der diese Schule besuchte.  
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Am 17. November 2003 wurde an der Fassade des [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasiums]] ([[1]], [[Beethovenplatz]] 1) eine Gedenktafel enthüllt, die an den Juristen und Staatsrechtler [[Hans Kelsen]] erinnert, der diese Schule besuchte. Kelsen, der 1930 nach Deutschland ging und eine Professur an der Universität in Köln annahm, wurde 1933 nach der Machtübernahme durch die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] seines Amtes enthoben. Anschließend lehrte er bis 1940 in Genf, um schließlich in die USA zu emigrieren. Gestiftet wurde die Tafel vom [[Hans Kelsen-Institut]] sowie dem Verein Freunde des Akademischen Gymnasiums.
  
Kelsen, der 1930 nach Deutschland ging und eine Professur an der Universität in Köln annahm, wurde 1933 nach der Machtübernahme durch die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] seines Amtes enthoben. Anschließend lehrte er bis 1940 in Genf, um schließlich in die USA zu emigrieren. Gestiftet wurde die Tafel vom Hans Kelsen-Institut, sowie dem Verein Freunde des Akademischen Gymnasiums.
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Die Enthüllung fand im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 450-jährigen Bestehens des Akademischen Gymnasiums statt. [[Clemens Jabloner]], Präsident des Verwaltungsgerichtshofes, Universitätsprofessor [[Robert Walter]] und Präsident des Verfassungsgerichtshofes, [[Ludwig Adamovich]], referierten über Hans Kelsen.
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Die Enthüllung fand im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 450-jährigen Bestehens des Akademischen Gymnasiums statt. [[Clemens Jabloner]], Präsident des [[Verwaltungsgericht Wien|Verwaltungsgerichtshofes]], Universitätsprofessor [[Robert Walter]] und [[Ludwig Adamovich]], Präsident des [[Verfassungsgerichtshof]]es, referierten über Hans Kelsen.

Version vom 16. Januar 2018, 12:33 Uhr

Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Hans Kelsen
Datum von
Datum bis
Stifter Hans Kelsen-Institut
Art des Stifters Andere öffentl. Institutionen, Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Bildungsort
Bezirk 1
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 52240
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 16.01.2018 durch WIEN1.lanm08pil
  • 1., Beethovenplatz 1

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48° 12' 5.58" N, 16° 22' 35.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 17. November 2003 wurde an der Fassade des Akademischen Gymnasiums (1, Beethovenplatz 1) eine Gedenktafel enthüllt, die an den Juristen und Staatsrechtler Hans Kelsen erinnert, der diese Schule besuchte. Kelsen, der 1930 nach Deutschland ging und eine Professur an der Universität in Köln annahm, wurde 1933 nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten seines Amtes enthoben. Anschließend lehrte er bis 1940 in Genf, um schließlich in die USA zu emigrieren. Gestiftet wurde die Tafel vom Hans Kelsen-Institut sowie dem Verein Freunde des Akademischen Gymnasiums.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Hans Kelsen
1881 – 1973

Schüler des Akademischen Gymnasiums 1892 – 1900
Mitgestalter der Bundesverfassung von 1920
und Schöpfer der reinen Rechtslehre

Hans Kelsen-Institut und Freunde des Akademischen Gymnasiums"

Die Enthüllung fand im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 450-jährigen Bestehens des Akademischen Gymnasiums statt. Clemens Jabloner, Präsident des Verwaltungsgerichtshofes, Universitätsprofessor Robert Walter und Ludwig Adamovich, Präsident des Verfassungsgerichtshofes, referierten über Hans Kelsen.