Fritz Lang: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Lang, Fritz |Geschlecht=männlich |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} {{Adresse |Art der Adresse=Wohnadresse |Bezirk=8 |S…“)
 
K (Textersetzung - „==Links==“ durch „==Weblinks==“)
 
(22 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Person
 
{{Person
 
|Personenname=Lang, Fritz
 
|Personenname=Lang, Fritz
 +
|Titel=Prof.
 
|Geschlecht=männlich
 
|Geschlecht=männlich
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
+
|Geburtsdatum=05.12.1890
 +
|Geburtsort=Wien
 +
|Sterbedatum=02.08.1976
 +
|Sterbedatum unbekannt=Nein
 +
|Sterbeort=Beverley Hills
 +
|Beruf=Schauspieler; Filmregisseur, Drehbuchautor; Maler
 +
|Objektbezug=Film; Schauspieler; Malerei; Autor; Gedenktafel Fritz Lang
 +
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
 +
|Grabstelle aufgelassen=Nein
 +
|WikidataID=Q19504
 +
|GND=118569244
 +
|Bildname=Fritz Lang 1.jpg
 +
|Bildunterschrift=Bericht über die Erstaufführung des Fritz-Lang-Films "Spione" in Wien (1928)
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 18: Zeile 31:
 
|von Objekt=Person
 
|von Objekt=Person
 
}}
 
}}
Lang Fritz, * 5. Dezember 1890 Wien, † 2. August 1976 Beverly Hills, USA, Filmregisseur, Drehbuchautor. Nach einer Kriegsverwundung begann Lang im Lazarett seine ersten Kurzgeschichten und Drehbücher zu schreiben. 1918 ging er nach Berlin, wo ihn Erich Pommer engagierte. Schon seine ersten Filme hatten durchschlagenden Erfolg; 1919 war eines seiner produktivsten Jahre. Die UFA-Stummfilme „Der müde Tod" (1921), „Dr. Mabuse, der Spieler" (1922), „Die Nibelungen" (1923/1924), „Metropolis" (1926), „Spione" (1928) und „Frau im Mond" (1931) festigten seinen Weltruf als Filmregisseur. Als er sich nationalsozialisten Angeboten widersetzte, wurde sein Film „Das Testament des Dr. Mabuse" (1932) 1933 von den Nationalsozialisten verboten; daraufhin emigrierte Lang im Frühjahr 1933 nach Paris, wo er „Liliom" drehte, und im Sommer 1933 in die USA, wo er weitere 22 Filme drehte. Gedenktafel am Wohnhaus (1909-1919) 8, Piaristengasse 28, Zeltgasse 1.
+
{{Adresse
 +
|Art der Adresse=Geburtsadresse
 +
|Bezirk=1
 +
|Straße=Schenkenstraße
 +
|Hausnummer=6
 +
|von Objekt=Person
 +
}}
 +
{{Adresse
 +
|Art der Adresse=Wohnadresse
 +
|Bezirk=8
 +
|Straße=Piaristengasse
 +
|Hausnummer=41
 +
|von Objekt=Person
 +
}}
 +
{{Adresse
 +
|Art der Adresse=Wohnadresse
 +
|Bezirk=13
 +
|Straße=Trauttmansdorffgasse
 +
|Hausnummer=19
 +
|von Objekt=Person
 +
}}
 +
{{Auszeichnung
 +
|Auszeichnung=Wiener Ehrenmedaille in Gold
 +
|Übernahme=25.03.1971
 +
}}
 +
Lang Fritz, * 5. Dezember 1890 Wien, † 2. August 1976 Beverly Hills, USA, Filmregisseur, Drehbuchautor. Nach einer Kriegsverwundung begann Lang im Lazarett seine ersten Kurzgeschichten und Drehbücher zu schreiben. 1918 ging er nach Berlin, wo ihn Erich Pommer engagierte. Schon seine ersten Filme hatten durchschlagenden Erfolg; 1919 war eines seiner produktivsten Jahre. Die UFA-Stummfilme "Der müde Tod" (1921), "Dr. Mabuse, der Spieler" (1922), "Die Nibelungen" (1923/1924), "Metropolis" (1926), "Spione" (1928) und "Frau im Mond" (1931) festigten seinen Weltruf als Filmregisseur. Als er sich nationalsozialistischen Angeboten widersetzte, wurde sein Film "Das Testament des Dr. Mabuse" (1932) 1933 von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] verboten; daraufhin emigrierte Lang im Frühjahr 1933 nach Paris, wo er "Liliom" drehte, und im Sommer 1933 in die USA, wo er weitere 22 Filme drehte. [[Gedenktafel Fritz Lang|Gedenktafel]] am Wohnhaus (1909-1919) [[8]]., [[Piaristengasse]] 28, [[Zeltgasse]] 1.
 +
 
 +
==Quellen==
 +
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++6ccea5ad-0aee-4d90-ba5c-2b0678799dfbVERA#Akt_____6ccea5ad-0aee-4d90-ba5c-2b0678799dfbVERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen, K11: Meldezettel: Fritz Lang, geboren 5.12.1890]
  
== Literatur ==
+
==Literatur==
*Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987  
+
*Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
 +
*Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 59
 +
*Walter Fritz: Kino in Österreich 1896-1930. Der Stummfilm. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1981, S. 108 ff.  
 +
*Ulrich Gregor / Enno Patalas: Geschichte des Films 1895-1939. Band l. Reinbek: Rowohlt 1976
 
*Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)  
 
*Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)  
*Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
+
*Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
*P. W. Jansen / W. Schütte (Hgg.): Fritz Lang. 1976
+
*Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood. Wien [u.a.]: Europa-Verlag 1986
*U. Gregor / E. Patalas: Geschichte des Films 1895-1939. Band l, 1976
 
*Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood. 1986
 
*Walter Fritz: Kino in Österreich 1896-1930. Der Stummfilm. 1981, S. 108 ff.
 
*Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 59
 
  
{{Überarbeiten}}
+
==Weblinks==
 +
*[https://fritzlangsgenealogieundfruehebiografie.wordpress.com/ Andreas Weigel: Erkundungen zur frühen Biografie des Film-Regisseurs Fritz Lang (1890–1976) und zur Lebensgeschichte seiner nächsten Verwandten]

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 10:54 Uhr

Bericht über die Erstaufführung des Fritz-Lang-Films "Spione" in Wien (1928)
Daten zur Person
Personenname Lang, Fritz
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 28725
GND 118569244
Wikidata Q19504
Geburtsdatum 5. Dezember 1890
Geburtsort Wien
Sterbedatum 2. August 1976
Sterbeort Beverley Hills
Beruf Schauspieler, Filmregisseur, Drehbuchautor, Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Film, Schauspieler, Malerei, Autor, Gedenktafel Fritz Lang
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Fritz Lang 1.jpg
Bildunterschrift Bericht über die Erstaufführung des Fritz-Lang-Films "Spione" in Wien (1928)
  • 8., Piaristengasse 28 (Wohnadresse)
  • 8., Zeltgasse 1 (Wohnadresse)
  • 1., Schenkenstraße 6 (Geburtsadresse)
  • 8., Piaristengasse 41 (Wohnadresse)
  • 13., Trauttmansdorffgasse 19 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Übernahme: 25. März 1971)

Lang Fritz, * 5. Dezember 1890 Wien, † 2. August 1976 Beverly Hills, USA, Filmregisseur, Drehbuchautor. Nach einer Kriegsverwundung begann Lang im Lazarett seine ersten Kurzgeschichten und Drehbücher zu schreiben. 1918 ging er nach Berlin, wo ihn Erich Pommer engagierte. Schon seine ersten Filme hatten durchschlagenden Erfolg; 1919 war eines seiner produktivsten Jahre. Die UFA-Stummfilme "Der müde Tod" (1921), "Dr. Mabuse, der Spieler" (1922), "Die Nibelungen" (1923/1924), "Metropolis" (1926), "Spione" (1928) und "Frau im Mond" (1931) festigten seinen Weltruf als Filmregisseur. Als er sich nationalsozialistischen Angeboten widersetzte, wurde sein Film "Das Testament des Dr. Mabuse" (1932) 1933 von den Nationalsozialisten verboten; daraufhin emigrierte Lang im Frühjahr 1933 nach Paris, wo er "Liliom" drehte, und im Sommer 1933 in die USA, wo er weitere 22 Filme drehte. Gedenktafel am Wohnhaus (1909-1919) 8., Piaristengasse 28, Zeltgasse 1.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 59
  • Walter Fritz: Kino in Österreich 1896-1930. Der Stummfilm. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1981, S. 108 ff.
  • Ulrich Gregor / Enno Patalas: Geschichte des Films 1895-1939. Band l. Reinbek: Rowohlt 1976
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood. Wien [u.a.]: Europa-Verlag 1986

Weblinks