Fritz Lang: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Lang Fritz, * 5. Dezember 1890 Wien, † 2. August 1976 Beverly Hills, USA, Filmregisseur, Drehbuchautor. Nach einer Kriegsverwundung begann Lang im Lazarett seine ersten Kurzgeschichten und Drehbücher zu schreiben. 1918 ging er nach Berlin, wo ihn Erich Pommer engagierte. Schon seine ersten Filme hatten durchschlagenden Erfolg; 1919 war eines seiner produktivsten Jahre. Die UFA-Stummfilme "Der müde Tod" (1921), "Dr. Mabuse, der Spieler" (1922), "Die Nibelungen" (1923/1924), "Metropolis" (1926), "Spione" (1928) und "Frau im Mond" (1931) festigten seinen Weltruf als Filmregisseur. Als er sich nationalsozialistischen Angeboten widersetzte, wurde sein Film "Das Testament des Dr. Mabuse" (1932) 1933 von den Nationalsozialisten verboten; daraufhin emigrierte Lang im Frühjahr 1933 nach Paris, wo er "Liliom" drehte, und im Sommer 1933 in die USA, wo er weitere 22 Filme drehte. Gedenktafel am Wohnhaus (1909-1919) 8, Piaristengasse 28, Zeltgasse 1. | + | Lang Fritz, * 5. Dezember 1890 Wien, † 2. August 1976 Beverly Hills, USA, Filmregisseur, Drehbuchautor. Nach einer Kriegsverwundung begann Lang im Lazarett seine ersten Kurzgeschichten und Drehbücher zu schreiben. 1918 ging er nach Berlin, wo ihn Erich Pommer engagierte. Schon seine ersten Filme hatten durchschlagenden Erfolg; 1919 war eines seiner produktivsten Jahre. Die UFA-Stummfilme "Der müde Tod" (1921), "Dr. Mabuse, der Spieler" (1922), "Die Nibelungen" (1923/1924), "Metropolis" (1926), "Spione" (1928) und "Frau im Mond" (1931) festigten seinen Weltruf als Filmregisseur. Als er sich nationalsozialistischen Angeboten widersetzte, wurde sein Film "Das Testament des Dr. Mabuse" (1932) 1933 von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] verboten; daraufhin emigrierte Lang im Frühjahr 1933 nach Paris, wo er "Liliom" drehte, und im Sommer 1933 in die USA, wo er weitere 22 Filme drehte. [[Gedenktafel Fritz Lang|Gedenktafel]] am Wohnhaus (1909-1919) [[8]]., [[Piaristengasse]] 28, [[Zeltgasse]] 1. |
− | == Literatur == | + | ==Quellen== |
+ | *[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++6ccea5ad-0aee-4d90-ba5c-2b0678799dfbVERA#Akt_____6ccea5ad-0aee-4d90-ba5c-2b0678799dfbVERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen, K11: Meldezettel: Fritz Lang, geboren 5.12.1890] | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | *Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992 | ||
+ | *Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 59 | ||
+ | *Walter Fritz: Kino in Österreich 1896-1930. Der Stummfilm. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1981, S. 108 ff. | ||
+ | *Ulrich Gregor / Enno Patalas: Geschichte des Films 1895-1939. Band l. Reinbek: Rowohlt 1976 | ||
+ | *Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23) | ||
*Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987 | *Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987 | ||
− | + | *Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood. Wien [u.a.]: Europa-Verlag 1986 | |
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− | *Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood | ||
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Version vom 22. Juli 2020, 10:29 Uhr
Lang Fritz, * 5. Dezember 1890 Wien, † 2. August 1976 Beverly Hills, USA, Filmregisseur, Drehbuchautor. Nach einer Kriegsverwundung begann Lang im Lazarett seine ersten Kurzgeschichten und Drehbücher zu schreiben. 1918 ging er nach Berlin, wo ihn Erich Pommer engagierte. Schon seine ersten Filme hatten durchschlagenden Erfolg; 1919 war eines seiner produktivsten Jahre. Die UFA-Stummfilme "Der müde Tod" (1921), "Dr. Mabuse, der Spieler" (1922), "Die Nibelungen" (1923/1924), "Metropolis" (1926), "Spione" (1928) und "Frau im Mond" (1931) festigten seinen Weltruf als Filmregisseur. Als er sich nationalsozialistischen Angeboten widersetzte, wurde sein Film "Das Testament des Dr. Mabuse" (1932) 1933 von den Nationalsozialisten verboten; daraufhin emigrierte Lang im Frühjahr 1933 nach Paris, wo er "Liliom" drehte, und im Sommer 1933 in die USA, wo er weitere 22 Filme drehte. Gedenktafel am Wohnhaus (1909-1919) 8., Piaristengasse 28, Zeltgasse 1.
Quellen
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
- Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 59
- Walter Fritz: Kino in Österreich 1896-1930. Der Stummfilm. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1981, S. 108 ff.
- Ulrich Gregor / Enno Patalas: Geschichte des Films 1895-1939. Band l. Reinbek: Rowohlt 1976
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood. Wien [u.a.]: Europa-Verlag 1986