Friedrich Halm: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Beziehung=ist Lehrerin oder Lehrer von }}“ durch „|Beziehung=ist Lehrerin oder Lehrer von }} “)
(Relationen richtig platziert)
 
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 20: Zeile 20:
 
|WikidataID=Q78939
 
|WikidataID=Q78939
 
|GND=118720074
 
|GND=118720074
|Verkehrsfläche=Halmgasse
+
|Bekanntschaft={{Beziehung
 +
|Beziehung=ist Schülerin oder Schüler von
 +
|Name=Michael Leopold Enk von der Burg
 
}}
 
}}
{{Funktion
+
|Funktion={{Funktion
 
|Funktion=Generalintendant der Hofbühnen
 
|Funktion=Generalintendant der Hofbühnen
 +
}}
 +
|Verkehrsfläche=Halmgasse
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 32: Zeile 36:
 
|von Objekt=Person
 
|von Objekt=Person
 
}}
 
}}
{{Beziehung
 
|Name=Michael Leopold Enk von der Burg
 
|Beziehung=ist Lehrerin oder Lehrer von
 
}}
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 [[Wien]] [[1]], [[Wollzeile]] 29 ([[Hütteldorfer Friedhof]] [aufgelassene Grabstätte], dann [[Zentralfriedhof]], Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der [[Universität Wien]] Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer [[Michael Leopold Enk von der Burg|Enk von der Burg]], begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am [[Burgtheater]]); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der [[Hofbibliothek]] und 1861 Mitglied des [[Herrenhaus]]es. 1867-1870 war er Generalintendant der [[Hoftheater]] ([[Hofoper]], [[Hofburgtheater]]). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des [[Burgtheater]]s.
 
Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 [[Wien]] [[1]], [[Wollzeile]] 29 ([[Hütteldorfer Friedhof]] [aufgelassene Grabstätte], dann [[Zentralfriedhof]], Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der [[Universität Wien]] Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer [[Michael Leopold Enk von der Burg|Enk von der Burg]], begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am [[Burgtheater]]); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der [[Hofbibliothek]] und 1861 Mitglied des [[Herrenhaus]]es. 1867-1870 war er Generalintendant der [[Hoftheater]] ([[Hofoper]], [[Hofburgtheater]]). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des [[Burgtheater]]s.
  

Aktuelle Version vom 1. Februar 2024, 17:23 Uhr

Daten zur Person
Personenname Halm, Friedrich
Abweichende Namensform Münch-Bellinghausen, Eligius Franz Joseph von; Bellinghausen, Franz von
Titel Freiherr, Geheimer Rat
Geschlecht männlich
PageID 2677
GND 118720074
Wikidata Q78939
Geburtsdatum 2. April 1806
Geburtsort Krakau
Sterbedatum 22. Mai 1871
Sterbeort Wien
Beruf Jurist, Schriftsteller, Dramatiker, Bibliothekar, Theaterintendant
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Burgtheater (Institution), Hoftheater, Hofoper, Hofburgtheater, Burgtheatergalerie
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 1. Oktober 1935
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 100
Ehrengrab Ehrengrab
  • 1., Wollzeile 29 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Generalintendant der Hofbühnen )

Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 Wien 1, Wollzeile 29 (Hütteldorfer Friedhof [aufgelassene Grabstätte], dann Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der Universität Wien Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer Enk von der Burg, begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am Burgtheater); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der Hofbibliothek und 1861 Mitglied des Herrenhauses. 1867-1870 war er Generalintendant der Hoftheater (Hofoper, Hofburgtheater). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des Burgtheaters.

Halmbüste, Halmgasse

Quellen

Literatur

  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)