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+ | |Beruf=Jurist; Schriftsteller; Dramatiker; Bibliothekar; Theaterintendant | ||
+ | |Objektbezug=Theater; Burgtheater (Institution); Hoftheater; Hofoper; Hofburgtheater; Burgtheatergalerie | ||
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | ||
|Begräbnisdatum=01.10.1935 | |Begräbnisdatum=01.10.1935 | ||
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Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 [[Wien]] [[1]], [[Wollzeile]] 29 ([[Hütteldorfer Friedhof]] [aufgelassene Grabstätte], dann [[Zentralfriedhof]], Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der [[Universität Wien]] Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer [[Michael Leopold Enk von der Burg|Enk von der Burg]], begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am [[Burgtheater]]); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der [[Hofbibliothek]] und 1861 Mitglied des [[Herrenhaus]]es. 1867-1870 war er Generalintendant der [[Hoftheater]] ([[Hofoper]], [[Hofburgtheater]]). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des [[Burgtheater]]s. | Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 [[Wien]] [[1]], [[Wollzeile]] 29 ([[Hütteldorfer Friedhof]] [aufgelassene Grabstätte], dann [[Zentralfriedhof]], Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der [[Universität Wien]] Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer [[Michael Leopold Enk von der Burg|Enk von der Burg]], begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am [[Burgtheater]]); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der [[Hofbibliothek]] und 1861 Mitglied des [[Herrenhaus]]es. 1867-1870 war er Generalintendant der [[Hoftheater]] ([[Hofoper]], [[Hofburgtheater]]). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des [[Burgtheater]]s. | ||
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+ | == Quellen == | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1439673 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zu Friedrich Halm] | ||
+ | *[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrparte/content/pageview/3177993 Wienbibliothek digital: Partezettel] | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Aktuelle Version vom 1. Februar 2024, 17:23 Uhr
Friedrich Halm (eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen), * 2. April 1806 Krakau, Galizien (Krakow, Polen), † 22. Mai 1871 Wien 1, Wollzeile 29 (Hütteldorfer Friedhof [aufgelassene Grabstätte], dann Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 0, Nummer 100), Dichter (Dramatiker, Lyriker). Studierte an der Universität Wien Jus und trat 1828 in den Staatsdienst. Gefördert von seinem einstigen Lehrer Enk von der Burg, begann er unter dem Pseudonym Halm zu schreiben (Drama „Griseldis", 1834; erfolgreiche Aufführung am Burgtheater); es folgten „Der Sohn der Wildnis" (1842), „Der Fechter von Ravenna" (1854) und „Wildfeuer" (1864). 1845 wurde Halm Kustos der Hofbibliothek und 1861 Mitglied des Herrenhauses. 1867-1870 war er Generalintendant der Hoftheater (Hofoper, Hofburgtheater). Halm gehörte zu den beliebtesten Theaterautoren seiner Zeit; seine Stücke dominierten den Spielplan des Burgtheaters.
Quellen
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zu Friedrich Halm
- Wienbibliothek digital: Partezettel
Literatur
- Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)