Franziska von Wertheimstein

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Franziska von Wertheimstein
Daten zur Person
Personenname Wertheimstein, Franziska von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 7986
GND 119554402
Wikidata
Geburtsdatum 17. August 1844
Geburtsort Wien
Sterbedatum 19. Jänner 1907
Sterbeort Wien
Beruf Philanthropin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.02.2019 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 22. Jänner 1907
Friedhof Friedhof Döbling
Grabstelle Gruppe I1, Reihe G1, Nummer 1
Ehrengrab ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
Bildname Franziskavonwertheimstein.jpg
Bildunterschrift Franziska von Wertheimstein
  • 19., Döblinger Hauptstraße 96
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franziska von Wertheimstein, * 17. August 1844 Wien, † 19. Februar 1907 Wien 19, Döblinger Hauptstraße 96 (Villa Wertheimstein; Döblinger Friedhof, Israelitische Abteilung), Tochter des Bankiers Leopold von Wertheimstein und dessen Gattin Josephine.

Biografie

Wurde von Dr. Eduard Wessel, einer starken und eigenartigen Persönlichkeit, erzogen. 1876 erstand ihr Vater von den Arthaberschen Erben die Döblinger Villa, wo für Franziska ein geistiggesellschaftliches Leben von einmaliger Repräsentation erstand. Zum engsten Freundeskreis zählte Ferdinand von Saar; je älter Franziska und Saar wurden, desto näher fanden sie zueinander.

Wertheimstein war eine große Wohltäterin, deren persönliche Hilfsbereitschaft allerdings oft bedenkenlos missbraucht wurde. Im Oktober 1906 kam sie schwer leidend aus Meran nach Döbling; bereits kurz nach ihrer Abreise nach Meran hatte Saar, an Krebs erkrankt, am 23. Juli 1906 seinem Leben ein Ende gesetzt. Als Franziska Symptome einer beginnenden Geisteskrankheit zeigte, breitete ihr Arzt Dr. Josef Breuer, ein früher Mitarbeiter Sigmund Freuds, über ihre letzten Wochen einen Schleier ausgeschalteten Bewusstseins. Ihren Besitz in Oberdöbling vermachte sie testamentarisch der Stadt Wien "zum Wohl der Bevölkerung"; er wurde als Kunststätte ausgestaltet und ist heute Heimstätte des Bezirksmuseums Döbling.

Wertheimsteinpark.

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