Franz Spalowsky: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Spalowsky, * 14. Oktober 1875 Wien, † 23. Juni 1938 Wien. Christlichsozialer Abgeordneter zum Nationalrat (1919 - 1934), Wiener Gemeinderat (1914 - 1919), Stadtrat (1917 - 1919), Chefredakteur der Zeitung "Christliche Gewerkschaft". Nach ihm sind die [[Spalowskygasse]] und der [[Franz-Spalowsky-Hof]] benannt.
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Franz Spalowsky, * 14. Oktober 1875 Wien, † 23. Juni 1938 Wien, Politiker.
  
==Links==
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==Biografie==
* [http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01804/ Parlament: Franz Spalowsky]
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Franz Spalowsky besucht die Staatsgewerbeschule und absolvierte eine Tischlerlehre. Er arbeitete als Tischler und war Herausgeber und Redakteur des Zentralorgans der Christlichen Gewerkschaften „Der christliche Gewerkschafter“.
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Spalowsky kandidierte für die [[Christlichsoziale Partei]] im [[Mariahilf|6. Bezirk]] für den dritten [[Wahlkörper]] und war von 1914 bis 1918 Mitglied des [[Gemeinderat|Gemeinderates]] der Stadt Wien und von 1917 bis 1918 ebenso Stadtrat. Zudem zog er für die allgemeine Wählerklasse von 1909 bis 1915 als Abgeordneter in den [[Niederösterreich|Niederösterreichischen]] [[Landtag]] ein.
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Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] gehörte er dem Provisorischen Gemeinderat an und fungierte als provisorischer Stadtrat. Zudem war er Mitglied der Provisorischen Landesversammlung und der [[Provisorische Nationalversammlung|Konstituierenden Nationalversammlung]]. Abgeordneter zum Nationalrat war Spalowsky von 1920 bis 1934. Als Vorsitzender der Zentralkommission der Christlichen Gewerkschaften fungierte er 1919.
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Die städtische Wohnhausanlage [[Franz-Spalowsky-Hof]] und die Verkehrsfläche [[Spalowskygasse]] wurden nach ihm benannt.
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==Quelle==
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*[http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/titleinfo/631136 Wienbibliothek Digital: Kommunalkalender von 1863 bis 1918]
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[http://www.landtag-noe.at/images/personen_ausschuesse/1861-1921.pdf Biographisches Handbuch des NÖ Landtages 1861−1921]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
* Felix Czeike: Wiener Bezirkskulturführer VI. Mariahilf, Jugend und Volk, Wien 1981, S. 4
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* Felix Czeike: Wiener Bezirkskulturführer VI. Mariahilf, Jugend und Volk, Wien 1981, S. 4*[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/structure/1811455 Wienbibliothek Digital: Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861-1926. In: Handbuch der Stadt Wien. Band 77. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1963]
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* Wolfgang Solt: Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien (Wiener Landtages) und des Stadtsenates der Stadt Wien (der Wiener Landesregierung) 1918-1934. Wien: 1995
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* Barbara Steininger: Vom Stadtrat zum Stadtsenat - die Wiener Stadtregierung 1890/91 bis 1920. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 66 (2010)
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==Links==
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*[https://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=politiker&Type=K&PERSONCD=2014093012322413&POLLAY=histpolsuche&HP=Y&RF=01&ICD=2011021810214075 POLAR - Wiener Politikerinnen und Politiker Archiv 1918-1934: Franz Spalowsky]
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*[https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01804/index.shtml Österreichisches Parlament: Franz Spalowsky]

Version vom 14. September 2019, 21:43 Uhr

Daten zur Person
Personenname Spalowsky, Franz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 37794
GND 126967490
Wikidata
Geburtsdatum 14. Oktober 1875
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. Juni 1938
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Politiker, Publizist, Tischler
Parteizugehörigkeit Christlichsoziale Partei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.09.2019 durch DYN.elisb
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung (04.03.1919 bis 09.11.1920)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (10.11.1920 bis 02.05.1934)
  • Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (1914 bis 1919)
  • Stadtrat (1917 bis 1919)
  • Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag (8.1.1909 bis 8.1.1915)
  • Vorsitzender der Zentralkommission der Christlichen Gewerkschaften (1919)
  • Mitglied des Provisorischen Gemeinderates der Stadt Wien (3.12.1918 bis 22.5.1919)
  • Provisorischer Stadtrat (3.12.1918 bis 22.5.1919)
  • Mitglied der provisorischen Landesversammlung (5.11.1918 bis 4.5.1919)

Franz Spalowsky, * 14. Oktober 1875 Wien, † 23. Juni 1938 Wien, Politiker.

Biografie

Franz Spalowsky besucht die Staatsgewerbeschule und absolvierte eine Tischlerlehre. Er arbeitete als Tischler und war Herausgeber und Redakteur des Zentralorgans der Christlichen Gewerkschaften „Der christliche Gewerkschafter“.

Spalowsky kandidierte für die Christlichsoziale Partei im 6. Bezirk für den dritten Wahlkörper und war von 1914 bis 1918 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien und von 1917 bis 1918 ebenso Stadtrat. Zudem zog er für die allgemeine Wählerklasse von 1909 bis 1915 als Abgeordneter in den Niederösterreichischen Landtag ein.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte er dem Provisorischen Gemeinderat an und fungierte als provisorischer Stadtrat. Zudem war er Mitglied der Provisorischen Landesversammlung und der Konstituierenden Nationalversammlung. Abgeordneter zum Nationalrat war Spalowsky von 1920 bis 1934. Als Vorsitzender der Zentralkommission der Christlichen Gewerkschaften fungierte er 1919.

Die städtische Wohnhausanlage Franz-Spalowsky-Hof und die Verkehrsfläche Spalowskygasse wurden nach ihm benannt.

Quelle

Biographisches Handbuch des NÖ Landtages 1861−1921

Literatur

Links