Franz Heckenast: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Heckenast, * 7. November 1889 Komorn, Ungarn, † 15. Februar 1939 Konzentrationslager Buchenwald, Offizier
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==Quellen==
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==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Jan Mikrut: Franz Heckenast. In: Jan Mikrut [Hg.]: Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Band 1. Wien: Dom-Verlag 1999, S. 99-105
 
*Jan Mikrut: Franz Heckenast. In: Jan Mikrut [Hg.]: Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Band 1. Wien: Dom-Verlag 1999, S. 99-105
 
*Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Meidling. Vom Wienfluß zum Wienerberg. Wien: Mohl 1992, S. 135 f.
 
*Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Meidling. Vom Wienfluß zum Wienerberg. Wien: Mohl 1992, S. 135 f.

Aktuelle Version vom 5. Oktober 2023, 13:09 Uhr

Daten zur Person
Personenname Heckenast, Franz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6677
GND
Wikidata
Geburtsdatum 7. November 1889
Geburtsort Komorn
Sterbedatum 15. Februar 1939
Sterbeort KZ Buchenwald
Beruf Offizier
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.10.2023 durch WIEN1.lanm08lai
Begräbnisdatum 22. Februar 1939
Friedhof Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 58, Nummer 144
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Pro Ecclesia et Pontifice (Verleihung: 1933)

Franz Heckenast, * 7. November 1889 Komorn, Ungarn, † 15. Februar 1939 Konzentrationslager Buchenwald, Offizier

Biografie

Franz Heckenast besuchte nach der Pflichtschule höhere Militärschulen in Mährisch-Weißenkirchen und Mödling und wurde 1912 Artillerieoffizier. Er nahm am Ersten Weltkrieg an verschiedenen Fronten teil und wurde 1920 als Major ins Österreichische Bundesheer übernommen. Als überzeugter Katholik engagierte er sich im "Katholischen Deutschen Soldatenbund" und brachte seine Ablehnung gegenüber den Nationalsozialismus immer wieder auch öffentlich bei Reden zum Ausdruck.

Schon kurz nach dem "Anschluss" wurde der mittlerweile zum Oberstleutnant avancierte Heckenast außer Dienst gestellt, setzte seine Aktivitäten im katholischen Bereich aber weiter fort. Er wurde von der Gestapo verhaftet und im Landesgericht Wien interniert, ehe er ins Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert wurde. Er verstarb bereits im Februar 1939 an Folgen der Haft und Misshandlungen.

In der Stiftskirche befindet sich eine Gedenktafel für den Offizier. Die ehemalige Meidlinger Train-Kaserne, heute Kommandogebäude Heckenast-Burian, in der Schwenkgasse 47 ist nach ihm und dem ebenfalls von den Nationalsozialisten ermordeten Offizier Karl Burian benannt. Am Gebäude befindet sich seit 2010 eine Gedenktafel für beide Offiziere.

Quellen

Literatur

  • Jan Mikrut: Franz Heckenast. In: Jan Mikrut [Hg.]: Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Band 1. Wien: Dom-Verlag 1999, S. 99-105
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Meidling. Vom Wienfluß zum Wienerberg. Wien: Mohl 1992, S. 135 f.