Franz Anton Christoph Hilverding van Wewen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Franz Anton Christoph Hilverding van Wewen, * 17. November 1710 Wien, † 29. Mai 1768 Stadt, | + | Franz Anton Christoph Hilverding van Wewen, * 17. November 1710 Wien, † 29. Mai 1768 Stadt, "[[Rocco di Lopresti|Baron Loprestisches Haus]]" ([[1]], Kärntner Straße 49; siehe [[Fensterguckerhaus]]), Hofballettmeister. |
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Studierte in Brünn und Paris, kam 1734 nach Wien zurück, übernahm 1742 die Tanzgruppe des [[Kärntnertortheater|Kärntnertortheaters]] und war bis 1758 als Hofballettmeister tätig. 1758-1765 arbeitete er für die Zarin in Russland, dann kehrte er ans Kärntnertortheater zurück, pachtete es 1766 und bemühte sich um die Pflege des deutschsprachigen Lustspiels. Er verfasste Pantomimen (an denen ihm viel gelegen war) und Balletteinlagen; Hilverding gilt als der älteste Vertreter der tragischen Ballettpantomime. | Studierte in Brünn und Paris, kam 1734 nach Wien zurück, übernahm 1742 die Tanzgruppe des [[Kärntnertortheater|Kärntnertortheaters]] und war bis 1758 als Hofballettmeister tätig. 1758-1765 arbeitete er für die Zarin in Russland, dann kehrte er ans Kärntnertortheater zurück, pachtete es 1766 und bemühte sich um die Pflege des deutschsprachigen Lustspiels. Er verfasste Pantomimen (an denen ihm viel gelegen war) und Balletteinlagen; Hilverding gilt als der älteste Vertreter der tragischen Ballettpantomime. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Juni 2021, 09:52 Uhr
Daten zur Person
Franz Anton Christoph Hilverding van Wewen, * 17. November 1710 Wien, † 29. Mai 1768 Stadt, "Baron Loprestisches Haus" (1, Kärntner Straße 49; siehe Fensterguckerhaus), Hofballettmeister.
Biografie
Studierte in Brünn und Paris, kam 1734 nach Wien zurück, übernahm 1742 die Tanzgruppe des Kärntnertortheaters und war bis 1758 als Hofballettmeister tätig. 1758-1765 arbeitete er für die Zarin in Russland, dann kehrte er ans Kärntnertortheater zurück, pachtete es 1766 und bemühte sich um die Pflege des deutschsprachigen Lustspiels. Er verfasste Pantomimen (an denen ihm viel gelegen war) und Balletteinlagen; Hilverding gilt als der älteste Vertreter der tragischen Ballettpantomime.
Literatur
- Otto Schneider: Der Gesellschafts-, Volks- und Kunsttanz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1985
- Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, S. 209
- Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 23 (1968), S. 189