Daten zur Person
Personenname Alt, Franz
Abweichende Namensform Alt, Franz Seraph
Titel
Geschlecht männlich
PageID 21368
GND 120739674
Wikidata
Geburtsdatum 17. August 1821
Geburtsort Wien
Sterbedatum 13. Februar 1914
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 10.07.2020 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum 15. Februar 1914
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 9., Alsergrund 144 (Geburtsadresse)
  • 8., Skodagasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Medaille für Kunst der Weltausstellung in Wien (Verleihung: 1873)
  • Große Goldene Salvatormedaille


Alt Franz Seraph, * 17. August 1821 Alsergrund 144 (9, Alser Straße 28, Pfarre Alservorstadt), † 13. Februar 1914 Wien 8, Skodagasse 11 (Zentralfriedhof), Maler, Schüler seines Vaters Jakob Alt, Bruder von Rudolf von Alt (der ebenfalls Skodagasse 11 wohnte).

Biografie

Besuchte die Akademie bei St. Anna in Wien, widmete sich zuerst Porträtstudien, ging dann jedoch zur Architektur- und Landschaftsmalerei über. Ab 1844 entwickelte er eine selbständige künstlerische Tätigkeit; bis 1906 erreichte sein Werk die stattliche Zahl von rund 2.700 Nummern. Alts Hauptstärke lag (neben zahlreichen auf Studienreisen in ganz Europa gemalten Aquarellen und Ölbildern) in der Wiener Vedutenmalerei. Hervorzuheben sind das Aquarell „Die k. k. Hofburg zu Wien" sowie ein Album mit zwölf Ansichten Wiens in Aquarell (ein Geschenk des Generalkonsuls Fr. R. von Rosenberg an Franz Joseph I. 1873). Auf der Wiener Weltausstellung (1873) erhielt Alt die Medaille für Kunst zuerkannt.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Franz Alt. 1821 - 1914. [Gedächtnisausstellung mit Werken von Jakob und Rudolf Alt, Gresten - Schloss Stiebar]. Wien: Kunst ins Volk 1955
  • Das Jahrhundert des Wiener Aquarells. 1780 - 1880. 235. Ausstellung, 24. Oktober - 23. Dezember 1973. Wien: Graphische Sammlung Albertina 1973 (Ausstellung / Graphische Sammlung Albertina, 235)
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 423
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 103
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138) (Künstlerwohnung), S. 102
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 56