Fliegerkino: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fliegerkino in Wien [[9]], [[Liechtensteinstraße]] 37 wurde 1921 gegründet und hatte einen länglichen Raum für 659 Personen. 1927 war es auch Freiluftkino durch die Nutzung des Gartens im Palais Clam-Gallas; 1930 wurde der Tonfilm eingeführt.  
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Das Fliegerkino ([[9]]., [[Liechtensteinstraße]] 37) entstand durch den Umbau der ehemaligen Dietrichsteinschen Reitschule und wurde 1921 gegründet und hatte 1922 einen länglichen Raum für 659 Personen. 1927 war es auch Freiluftkino durch die Nutzung des Gartens im Palais Clam-Gallas. 1930 hatte es Kapazitäten für 646 Personen, 1934 für 666 Personen. 1930 wurde der Tonfilm eingeführt.
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Während des [[Nationalsozialismus]] wurde das nunmehr "arisierte" [[Kino]] von einem ehemaligen Offizier und "100-prozentigem Invaliden" geführt.
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1947 wurde das Kino - gemeinsam mit dem [[Maria-Theresien-Kino]], dem [[Löwen Kino]] und dem [[Kino Wienzeile]] - von der Sascha Filmproduktion GsmbH geführt.
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1971 wurde das Kino umgebaut und dem [[Lycée Français de Vienne|Französischen Lyceum]] als Studio Molière angegliedert wurde. In dieser Form dient es auch heute noch für [[Theater]]aufführungen und andere Veranstaltungen.
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Etwa zur selben Zeit wie der Umbau des Kinos wurde auch eine "Freiluftdependence" des ehemaligen Fliegerkinos eröffnet - das sogenannte "Freie Kino". Der Eintritt war damals gratis.
  
Siehe auch: [[Kino]].
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Siehe auch: [[Kino]]
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++ecbfffb4-cf37-4126-be45-77aebc128da1VERA#Akt_____ecbfffb4-cf37-4126-be45-77aebc128da1VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reichsfilmkammer, Außenstelle Wien, A1 – Kinoakten, 34 Flieger-Kino]
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++ecbfffb4-cf37-4126-be45-77aebc128da1VERA#Akt_____ecbfffb4-cf37-4126-be45-77aebc128da1VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reichsfilmkammer, Außenstelle Wien, A1 – Kinoakten: 34 Flieger-Kino]
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00000742m08lai#Akt_____00000742m08lai Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A27 - ÖV Kino, K29 Flieger-Lichtspiele]
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++00000742m08lai#Akt_____00000742m08lai Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A27 - ÖV Kino: K29 Flieger-Lichtspiele]
*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++d2470472-fec0-4645-832a-837b523a1b35VERA#Akt_____d2470472-fec0-4645-832a-837b523a1b35VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11, 9. Flieger-Kino]
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Akt+++++d2470472-fec0-4645-832a-837b523a1b35VERA#Akt_____d2470472-fec0-4645-832a-837b523a1b35VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11: 9. Flieger-Kino]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 238
 
*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 238
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==Weblinks==
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*[http://www.kinthetop.at/forschung/kinthetop_9_StudioMoliere.html Angela Heide: KinTheTop: Flieger Kino] [Stand: 03.06.2020]

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 10:32 Uhr

Premiere des Films "Wie klaut man eine Million" im Fliegerkino (um 1966)
Daten zur Organisation
Art der Organisation Kino
Datum von 1921
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 57927
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Fliegerkino.jpg
Bildunterschrift Premiere des Films "Wie klaut man eine Million" im Fliegerkino (um 1966)
  • 9., Liechtensteinstraße 37

Frühere Adressierung
  • Studio Molière (1971)

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Das Fliegerkino (9., Liechtensteinstraße 37) entstand durch den Umbau der ehemaligen Dietrichsteinschen Reitschule und wurde 1921 gegründet und hatte 1922 einen länglichen Raum für 659 Personen. 1927 war es auch Freiluftkino durch die Nutzung des Gartens im Palais Clam-Gallas. 1930 hatte es Kapazitäten für 646 Personen, 1934 für 666 Personen. 1930 wurde der Tonfilm eingeführt.

Während des Nationalsozialismus wurde das nunmehr "arisierte" Kino von einem ehemaligen Offizier und "100-prozentigem Invaliden" geführt.

1947 wurde das Kino - gemeinsam mit dem Maria-Theresien-Kino, dem Löwen Kino und dem Kino Wienzeile - von der Sascha Filmproduktion GsmbH geführt.

1971 wurde das Kino umgebaut und dem Französischen Lyceum als Studio Molière angegliedert wurde. In dieser Form dient es auch heute noch für Theateraufführungen und andere Veranstaltungen.

Etwa zur selben Zeit wie der Umbau des Kinos wurde auch eine "Freiluftdependence" des ehemaligen Fliegerkinos eröffnet - das sogenannte "Freie Kino". Der Eintritt war damals gratis.

Siehe auch: Kino

Quellen

Literatur

  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 238

Weblinks