Ferry-Dusika-Hallenstadion: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Hallenstadion, eine Rundhalle mit 112 Metern Durchmesser, wurde 1971-1975 nach Plänen von Kurt Koss und Ludwig Binder erbaut (Dachkonstruktion [[Waagner-Biró]]), besitzt eine 10.000 Quadratmeter große überdachte Fläche und fasst 5.400 Zuschauer. Es ist eine zweckmäßige, jedoch nicht besonders ästhetische Hallenkonstruktion.
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Das Hallenstadion, eine Rundhalle mit 112 Metern Durchmesser, wurde 1971-1975 nach Plänen von Kurt Koss und Ludwig Binder erbaut (Dachkonstruktion [[Waagner-Biró]]), besaß eine 10.000 Quadratmeter große überdachte Fläche und fasste 5.400 Zuschauer.  
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Jänner 2021 wurde der Abriss der Halle beschlossen. An ihrer Stelle soll bis 2023 die „Sportarena Wien“ errichtet werden. Die neue Halle soll für mehrere Sportarten genutzt werden können, aber über keine Radrennbahn mehr verfügen. Im Juli 2021 fanden in der Halle die letzten österreichischen Meisterschaften im Bahnradsport vor ihrem Abriss statt. Am 19. Jänner 2022 wurde mit dem Abriss des Gebäudes begonnen.
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== Sportliche Highlights ==
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* 2010: Judo Europameisterschaft
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* 2009: Short Track Weltmeisterschaft
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* 2002: Leichtathletik Europameisterschaft
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* 1999: Volleyball-Europameisterschaft
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* 1987: Rad-Weltmeisterschaft
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* 1977: Handball-Weltmeisterschaft (Eröffnung des Stadions)
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* Tennis: 6-mal Austragungsort eines Davis-Cup-Länderkampfes
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== Quellen ==
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*[https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1443668 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Ferry-Dusika-Hallenstadion]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 105
 
*Kurt Koss: Das Wiener Hallenstadion, in: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk, 30/1975, S. 340 ff.
 
*Kurt Koss: Das Wiener Hallenstadion, in: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk, 30/1975, S. 340 ff.
*Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 105
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==Weblinks==
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*[[Magistratsabteilung 51 - Sport Wien]]
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[[Stadtplanung::Großbauten 1945 bis 1989| ]]

Aktuelle Version vom 3. November 2023, 10:32 Uhr

Bau des Hallenstadions (1972)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1971
Datum bis 2022
Andere Bezeichnung Ferry-Dusika-Radstadion, Hallenstadion
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Dusika
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 17651
GND
WikidataID Q540773
Objektbezug Stadtplanung, 1945 bis heute
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Duskia-Hallenstadion.jpg
Bildunterschrift Bau des Hallenstadions (1972)
  • 2., Engerthstraße 267

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48° 12' 38.65" N, 16° 25' 25.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ferry-Dusika-Hallenstadion (2., Engerthstraße 267-269; Radstadion), benannt (15. März 1984 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Radrennsportler Ferry Dusika (Ferry-Dusika-Radstadion; Gedenktafel enthüllt 5. Oktober 1984).

Das Hallenstadion, eine Rundhalle mit 112 Metern Durchmesser, wurde 1971-1975 nach Plänen von Kurt Koss und Ludwig Binder erbaut (Dachkonstruktion Waagner-Biró), besaß eine 10.000 Quadratmeter große überdachte Fläche und fasste 5.400 Zuschauer.

Jänner 2021 wurde der Abriss der Halle beschlossen. An ihrer Stelle soll bis 2023 die „Sportarena Wien“ errichtet werden. Die neue Halle soll für mehrere Sportarten genutzt werden können, aber über keine Radrennbahn mehr verfügen. Im Juli 2021 fanden in der Halle die letzten österreichischen Meisterschaften im Bahnradsport vor ihrem Abriss statt. Am 19. Jänner 2022 wurde mit dem Abriss des Gebäudes begonnen.

Sportliche Highlights

  • 2010: Judo Europameisterschaft
  • 2009: Short Track Weltmeisterschaft
  • 2002: Leichtathletik Europameisterschaft
  • 1999: Volleyball-Europameisterschaft
  • 1987: Rad-Weltmeisterschaft
  • 1977: Handball-Weltmeisterschaft (Eröffnung des Stadions)
  • Tennis: 6-mal Austragungsort eines Davis-Cup-Länderkampfes

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 105
  • Kurt Koss: Das Wiener Hallenstadion, in: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk, 30/1975, S. 340 ff.

Weblinks