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− | Europahaus (14, Linzer Straße 429). Der einstöckige ehemalige Sommersitz der Fürstin Esterházy (Anfang 18. Jahrhundert), der später als Miller-von-Aichholz-Schlössel bekannt geworden ist, ist ein spätbarockes Gebäude mit Freitreppe und bemerkenswertem Flachgiebel auf dem Mittelrisalit der Gartenfront. Es steht seit 1962 als Europahaus in Verwendung. Durch seine Gründung wollte die Österreichische Jungarbeiterbewegung den europäischen Einigungsgedanken fördern. Es handelt sich um ein Bildungsinstitut, gleichzeitig aber durch die angegliederten Jugendwohnheime um eine internationale Stätte der Begegnung. Im Park Naturdenkmäler (darunter zwei aus Linden und Kastanien bestehende Alleen), in einer Mauernische am westlichen Ende der Parkmauer Johannes-Nepomuk-Statue (die Aufstellung des „Wasserheiligen" steht allerdings nicht mit dem Halterbach in Verbindung, weil sich unmittelbar neben der | + | Europahaus ([[14]], [[Linzer Straße]] 429). Der einstöckige ehemalige Sommersitz der Fürstin Esterházy (Anfang 18. Jahrhundert), der später als Miller-von-Aichholz-Schlössel bekannt geworden ist, ist ein spätbarockes Gebäude mit Freitreppe und bemerkenswertem Flachgiebel auf dem Mittelrisalit der Gartenfront. Es steht seit 1962 als Europahaus in Verwendung. Durch seine Gründung wollte die Österreichische Jungarbeiterbewegung den europäischen Einigungsgedanken fördern. Es handelt sich um ein Bildungsinstitut, gleichzeitig aber durch die angegliederten Jugendwohnheime um eine internationale Stätte der Begegnung. Im Park Naturdenkmäler (darunter zwei aus Linden und Kastanien bestehende Alleen), in einer Mauernische am westlichen Ende der Parkmauer Johannes-Nepomuk-Statue (die Aufstellung des „Wasserheiligen" steht allerdings nicht mit dem Halterbach in Verbindung, weil sich unmittelbar neben der Brücke über den [[Halterbach]] (Linzer Brücke) eine eigene [[Johannes-Nepomuk-Kapelle (14, Linzer Straße 421 a)|Johannes-Nepomuk-Kapelle]] befindet [Linzer Straße 421a]). |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing 1962, Band 11 (29/30), S. 161 f. | *Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing 1962, Band 11 (29/30), S. 161 f. | ||
*Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 45 f. | *Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 45 f. |
Aktuelle Version vom 3. Juni 2017, 09:01 Uhr
48° 12' 13.39" N, 16° 15' 11.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Europahaus (14, Linzer Straße 429). Der einstöckige ehemalige Sommersitz der Fürstin Esterházy (Anfang 18. Jahrhundert), der später als Miller-von-Aichholz-Schlössel bekannt geworden ist, ist ein spätbarockes Gebäude mit Freitreppe und bemerkenswertem Flachgiebel auf dem Mittelrisalit der Gartenfront. Es steht seit 1962 als Europahaus in Verwendung. Durch seine Gründung wollte die Österreichische Jungarbeiterbewegung den europäischen Einigungsgedanken fördern. Es handelt sich um ein Bildungsinstitut, gleichzeitig aber durch die angegliederten Jugendwohnheime um eine internationale Stätte der Begegnung. Im Park Naturdenkmäler (darunter zwei aus Linden und Kastanien bestehende Alleen), in einer Mauernische am westlichen Ende der Parkmauer Johannes-Nepomuk-Statue (die Aufstellung des „Wasserheiligen" steht allerdings nicht mit dem Halterbach in Verbindung, weil sich unmittelbar neben der Brücke über den Halterbach (Linzer Brücke) eine eigene Johannes-Nepomuk-Kapelle befindet [Linzer Straße 421a]).
Literatur
- Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing 1962, Band 11 (29/30), S. 161 f.
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 45 f.