Erich Kunz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Februar 2022, 10:40 Uhr

Erich Kunz, 1960
Daten zur Person
Personenname Kunz, Erich
Abweichende Namensform
Titel Kammersänger
Geschlecht männlich
PageID 30719
GND 119290693
Wikidata Q78855
Geburtsdatum 20. Mai 1909
Geburtsort Wien
Sterbedatum 8. September 1995
Sterbeort Wien
Beruf Opernsänger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 4.02.2022 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 19. September 1995
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 174
Ehrengrab ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
Bildname Erich Kunz HIN-231490 0001.jpg
Bildunterschrift Erich Kunz, 1960

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 1969, Übernahme: 4. November 1969)
  • Fidelio-Medaille (Verleihung: 1978, Übernahme: 11. Juni 1978)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1984)


Kunz Erich, * 20. Mai 1909 Wien, † 8. September 1995 Wien (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 174), Opernsänger (Bassbariton). Studierte Gesang an der Musikakademie in Wien (Lehrer Hans Duhan), debütierte 1933 am Stadttheater Troppau (Osmin in Mozarts "Entführung aus dem Serail") und kam über Plauen und Breslau 1941 an die Wiener Staatsoper, der er bis zum Ende seiner Karriere die Treue hielt. Er gehörte (mit Irmgard Seefried, Anton Dermota und Julius Patzak) zu den Hauptstützen des legendären Mozart-Ensembles der Nachkriegszeit (um die Dirigenten Josef Krips und Karl Böhm). Unter seinen rund 50 Partien ragen Papageno, Leporello und Figaro, aber auch Beckmesser, Bartolo, Gianni Schicchi und Guglielmo hervor, aber auch der Gefängnisdirektor in der "Fledermaus". Regelmäßige Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen, Gastspiele (unter anderem in Bayreuth, an der Scala und an der New Yorker Metropolitan Opera), Operetten- und Konzertsänger sowie Wienerlied-Interpret von Rang (beispielsweise Fiakerlied). Abschiedsvorstellung an der Staatsoper 1988. Sein weicher, charaktervoller Bariton, gepaart mit seinem komödiantischen Spieltalent, machten ihn zu einem der populärsten Sänger der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ehrenmitglied der Staatsoper (1969), Kammersänger; Ehrenmedaille in Gold (1969), Fidelio-Medaille (1978), Großes Silbernes Ehrenzeichen Republik Österreich (1984).


Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verl.-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Günter Pössinger: Die grossen Sänger und Dirigenten. Das umfassende Taschenlexikon der bedeutenden Musik-Interpreten unserer Zeit. Mit Schallplatten-Verzeichnis. München: Heyne 1968, S. 73 f.
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 201