Elisabeth von Thüringen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. August 2013, 10:32 Uhr

Daten zur Person
Personenname Thüringen, Elisabeth von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 12851
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1207 JL
Geburtsort Burg Sáros-Patak, Slowakei
Sterbedatum 17. November 1231 JL
Sterbeort Marburg/Lahn
Beruf Heilige
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 31.08.2013 durch WIEN1.lanm08w12
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Grablege Deutschordenskirche Marburg
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Elisabeth von Thüringen, * 1207 Burg Sáros-Patak (südlich von Kaschau), damals Ungarn (Slowakei), † Nacht zum 17. November 1231 Marburg/Lahn (Grablege Deutschordenskirche Marburg, bereits im Mittelalter eine der populärsten Wallfahrtsstätten), Heilige, Tochter des Arpadenkönigs Andreas II. von Ungarn und seiner ersten Gattin Gertrud von Andechs, Gatte (1221; Verlobung bereits 1211) Landgraf Ludwig IV. von Thüringen († 1227 auf einem Kreuzzug). Erbaute 1228/1229 das Franziskushospital in Marburg/Lahn, in welchem sie sich selbstlos in den Dienst der Armen, Kranken und Aussätzigen stellte und dabei frühzeitig verbrauchte, sodaß sie bereits mit 24 Jahren starb. Sie stand schon zu Lebzeiten im Ruf der Heiligkeit und wurde bereits vier Jahre nach ihrem Tod von Papst Gregor IX. heiliggesprochen. Die Reliquien kamen 1588 durch den Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Maximilian III. (Sohn Maximilians II.) an dessen Schwester, die Königin Elisabeth von Frankreich (Witwe König Karls IX.), die sich nach Wien zurückgezogen und hier das Clarissenkloster gestiftet hatte (Königinkloster). Als das Kloster von Joseph II. 1782 aufgehoben wurde, wurde der Reliquienbehälter vom Staat konfisziert, die Reliquien überließ man den Elisabethinen (Elisabethinenkirche). Elisabeth von Thüringen ist die Patronin der Ordensgenossenschaften von der heiligen Elisabeth, der Elisabethvereine und der Caritas, aber auch der Bäcker und Bettler sowie der Witwen und Waisen. Die Deutschordenskirche, die Elisabethinenkirche, die Elisabethkirche (4) und die Kirche am Bruckhaufen sind der heiligen Elisabeth geweiht.

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956
  • Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966, S. 197 f. (Liste der Monographien)