Eduard Fahn: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Dr. Eduard Fahn, * 30. Juli 1868 Unter Cetno (Dolní Cetno, Tschechien), + 4. Mai 1943 Konzentrationslager Theresienstadt (Terezín, Tschechien). Fahn promovierte am 8. Mai 1893 an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag und ließ sich 1896 in [[Stadlau (Vorort)]] (damals Niederösterreich) nieder. Am 24. Mai 1899 heiratete er in Prag Amalia geb. Bergmann (* 13. März 1876 Netschetin (Nečtiny, Tschechien), + 20. September 1945 Wien); aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. 1931 wurde Fahn Medizinalrat. In der NS-Zeit wurde er mit seiner Familie in verschiedenen Sammelwohnungen in Wien-[[Leopoldstadt]] zwangseinquartiert und am 28. Juli 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er am 4. Mai 1943 starb. | + | Dr. Eduard Fahn, * 30. Juli 1868 Unter Cetno (Dolní Cetno, Tschechien), + 4. Mai 1943 Konzentrationslager Theresienstadt (Terezín, Tschechien), Arzt. Fahn promovierte am 8. Mai 1893 an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag und ließ sich 1896 in [[Stadlau (Vorort)]] (damals Niederösterreich) nieder. Am 24. Mai 1899 heiratete er in Prag Amalia geb. Bergmann (* 13. März 1876 Netschetin (Nečtiny, Tschechien), + 20. September 1945 Wien); aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. 1931 wurde Fahn Medizinalrat. In der NS-Zeit wurde er mit seiner Familie in verschiedenen Sammelwohnungen in Wien-[[Leopoldstadt]] zwangseinquartiert und am 28. Juli 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er am 4. Mai 1943 starb. |
===Quellen=== | ===Quellen=== | ||
− | Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119: A41 – VEAV – Vermögensentziehungs-Anmeldungsverordnung, 22. Bez./ 43 und 256; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Konskriptionsamt: A18 - Heimatrolle der ehemaligen Vororte; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Ärztekammer Wien: K1 - Kartei: Ärztinnen und Ärzte, ca. 1920 - 1938; Wiener Stadt- und Landesarchiv, BG Innere Stadt (I), A4: 14A 780/47. | + | Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119: A41 – VEAV – Vermögensentziehungs-Anmeldungsverordnung, 22. Bez./ 43 und 256; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Konskriptionsamt: A18 - Heimatrolle der ehemaligen Vororte; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Ärztekammer Wien: K1 - Kartei: Ärztinnen und Ärzte, ca. 1920 - 1938; Wiener Stadt- und Landesarchiv, BG Innere Stadt (I), A4: 14A 780/47 (Verlassenschaftsabhandlung Eduard Fahn); Wiener Stadt- und Landesarchiv, BG Innere Stadt (I), A4: 14A 811/45 (Verlassenschaftsabhandlung Amalia Fahn). |
Version vom 26. November 2014, 13:34 Uhr
Dr. Eduard Fahn, * 30. Juli 1868 Unter Cetno (Dolní Cetno, Tschechien), + 4. Mai 1943 Konzentrationslager Theresienstadt (Terezín, Tschechien), Arzt. Fahn promovierte am 8. Mai 1893 an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag und ließ sich 1896 in Stadlau (Vorort) (damals Niederösterreich) nieder. Am 24. Mai 1899 heiratete er in Prag Amalia geb. Bergmann (* 13. März 1876 Netschetin (Nečtiny, Tschechien), + 20. September 1945 Wien); aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. 1931 wurde Fahn Medizinalrat. In der NS-Zeit wurde er mit seiner Familie in verschiedenen Sammelwohnungen in Wien-Leopoldstadt zwangseinquartiert und am 28. Juli 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er am 4. Mai 1943 starb.
Quellen
Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119: A41 – VEAV – Vermögensentziehungs-Anmeldungsverordnung, 22. Bez./ 43 und 256; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Konskriptionsamt: A18 - Heimatrolle der ehemaligen Vororte; Wiener Stadt- und Landesarchiv, Ärztekammer Wien: K1 - Kartei: Ärztinnen und Ärzte, ca. 1920 - 1938; Wiener Stadt- und Landesarchiv, BG Innere Stadt (I), A4: 14A 780/47 (Verlassenschaftsabhandlung Eduard Fahn); Wiener Stadt- und Landesarchiv, BG Innere Stadt (I), A4: 14A 811/45 (Verlassenschaftsabhandlung Amalia Fahn).