Drachengasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Drachengasse ([[1]]), [[Sackgasse]], die erstmalig am 24. März 1656 ([[Totenbeschauprotokolle|Totenbeschauprotokoll]]) erwähnt und mit dem Haus "Zum goldenen Drachen" ([[Drachenhaus]]) in Zusammenhang gebracht wird, dessen Besitzer Angehörige der Familie Drach gewesen sind ([[Johann Martin Drach]]). Zuvor trug das Gässchen keinen Namen. | Drachengasse ([[1]]), [[Sackgasse]], die erstmalig am 24. März 1656 ([[Totenbeschauprotokolle|Totenbeschauprotokoll]]) erwähnt und mit dem Haus "Zum goldenen Drachen" ([[Drachenhaus]]) in Zusammenhang gebracht wird, dessen Besitzer Angehörige der Familie Drach gewesen sind ([[Johann Martin Drach]]). Zuvor trug das Gässchen keinen Namen. | ||
− | ==Pfarrzugehörigkeit== | + | ==Pfarrzugehörigkeit bis 1938== |
− | * | + | Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt. |
+ | * ab 1863: [[Dominikaner (Pfarre)|Pfarre Dominikaner]] | ||
==Gebäude== | ==Gebäude== |
Version vom 26. Juli 2017, 14:45 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 35.75" N, 16° 22' 39.73" E zur Karte im Wien Kulturgut
Drachengasse (1), Sackgasse, die erstmalig am 24. März 1656 (Totenbeschauprotokoll) erwähnt und mit dem Haus "Zum goldenen Drachen" (Drachenhaus) in Zusammenhang gebracht wird, dessen Besitzer Angehörige der Familie Drach gewesen sind (Johann Martin Drach). Zuvor trug das Gässchen keinen Namen.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Dominikaner
Gebäude
- Nummer 2: Drachenhaus.
- Nummer 1-3: Sitz des 1862 gegründeten Slawischen Gesangvereins in Wien (um 1904-1914); das Übungslokal befand sich im Akademischen Gymnasium, die Aufführungen fanden im Ronacher statt. Wiener Kammeroper.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)