Diesterweggasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 27.97" N, 16° 18' 20.46" E zur Karte im Wien Kulturgut
Diesterweggasse (14, Penzing), benannt (13. Juli 1894) nach dem deutschen Pädagogen Adolph Friedrich Wilhelm Diesterweg (* 29. Oktober 1790 Siegen, heute Nordrhein-Westfalen, † 7. Juli 1866 Berlin); vorher Schulgasse; Verlängerung (zwischen Penzinger Straße und Hadikgasse) am 30. Oktober 1901. In dieser Gasse wurde 1823 von Franz Freiherr von Mayr die "alte Schule" errichtet; die "neue Schule" (Diesterweggasse 30) erbaute 1872 Bürgermeister Georg Stättermayer (eröffnet 4. Oktober 1873, seit 1896 nur Volksschule).
Pfarrzugehörigkeit
- seit 1894: Pfarre Penzing
Gebäude
- Nummer 2: Wohnhaus des Malers Georg Pevetz (Gedenktafel).
- Nummer 8: Wohnhaus des Komponisten und Wienerlied-Interpreten Hermann Leopoldi.
Literatur
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 214), S. 11 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd. (Diesterweg)
- Emmy Stadlhofer: Die Diesterweg. In: Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing, Heft 37, S. 262 f.
- Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. 14/15, S. 8 f.