Colosseum: Unterschied zwischen den Versionen
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien 1992, S. 239. | *Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien 1992, S. 239. | ||
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+ | [http://www.kinthetop.at/forschung/kinthetop_9_KolosseumDetail01.html Eintrag in der Wiener- Kino und Theatertopografie] |
Version vom 10. August 2018, 10:51 Uhr
48° 13' 21.32" N, 16° 21' 13.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Kolloseum (9, Nußdorfer Straße 4) wurde 1925 gegründet und hatte einen breiten Saal mit Galerie und Souterrain für 688 Personen. Zuvor war in diesem Gebäude ein Vergnügungsetablissement eingerichtet gewesen.
Das Kino hatte eine Kapazität von über 700 Personen. Anfangs wurden die Filme aus dem Bühnenhintergrund auf die Leinwand projeziert, die vor jeder Vorstellung angefeuchtet werden musste, um sie lichtdurchlässiger zu machen. Vorübergehend in "Yank Kino" umbenannt. Vom 26. Jänner bis 5. Februar 1956 wurden die olympischen Winterspiele als "Großbild-Fernsehen" übertragen. Das "Kolosseum Kino" bestand bis zur Schließung 2002 als eines der ersten Wiener "Cineplexe" (zuletzt mit acht Kinosälen).
Siehe auch: Kino.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reichsfilmkammer, Außenstelle Wien, A1 – Kinoakten, 53 Kolosseum-Kino
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11, 9. Kolosseum-Kino
Literatur
- Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien 1992, S. 239.