Cleopha Lechner: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
Am 10. Mai 1793 hatte Kleopha Lechner die Bewilligung zur Ausübung des Kaffeesiedergewerbes erhalten. Im Haus Nummer 521 am [[Hoher Markt 10-11|Hohen Markt]], dem sogenannten [[Riemhaus]], eröffnete sie im ersten und später auch im zweiten Stock ein Kaffeehaus. Dort veranstaltete sie Konzerte, welche wohl starken Zulauf hatten, da ergebnislose Beschwerden von Konkurrierenden Kaffeehausbesitzern über ihre Lizenz belegt sind. Ab dem Jahre 1795 schlug Lechner im Sommer auf dem Hohen Markt ein Erfrischungszelt auf, wo auch Konzerte veranstaltet wurden. | Am 10. Mai 1793 hatte Kleopha Lechner die Bewilligung zur Ausübung des Kaffeesiedergewerbes erhalten. Im Haus Nummer 521 am [[Hoher Markt 10-11|Hohen Markt]], dem sogenannten [[Riemhaus]], eröffnete sie im ersten und später auch im zweiten Stock ein Kaffeehaus. Dort veranstaltete sie Konzerte, welche wohl starken Zulauf hatten, da ergebnislose Beschwerden von Konkurrierenden Kaffeehausbesitzern über ihre Lizenz belegt sind. Ab dem Jahre 1795 schlug Lechner im Sommer auf dem Hohen Markt ein Erfrischungszelt auf, wo auch Konzerte veranstaltet wurden. | ||
− | Im Jahr 1803 übersiedelte sie ihr Lokal auf den [[Lichtensteg | + | Im Jahr 1803 übersiedelte sie ihr Lokal auf den [[Lichtensteg]]. |
− | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 483 | * Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 483 |
Version vom 18. Januar 2017, 12:39 Uhr
Daten zur Person
Kleopha Lechner, geborene von Schmidt, eine Münchnerin, Gattin eines bayrischen Zentralstiftungsbuchhändlers, seit 1793 Kaffeesiederin.
Am 10. Mai 1793 hatte Kleopha Lechner die Bewilligung zur Ausübung des Kaffeesiedergewerbes erhalten. Im Haus Nummer 521 am Hohen Markt, dem sogenannten Riemhaus, eröffnete sie im ersten und später auch im zweiten Stock ein Kaffeehaus. Dort veranstaltete sie Konzerte, welche wohl starken Zulauf hatten, da ergebnislose Beschwerden von Konkurrierenden Kaffeehausbesitzern über ihre Lizenz belegt sind. Ab dem Jahre 1795 schlug Lechner im Sommer auf dem Hohen Markt ein Erfrischungszelt auf, wo auch Konzerte veranstaltet wurden.
Im Jahr 1803 übersiedelte sie ihr Lokal auf den Lichtensteg.
Literatur
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 483