Christoph Tausch: Unterschied zwischen den Versionen
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|Geburtsdatum=25.12.1673 | |Geburtsdatum=25.12.1673 | ||
|Geburtsort=Innsbruck | |Geburtsort=Innsbruck | ||
|Sterbedatum=04.11.1731 | |Sterbedatum=04.11.1731 | ||
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|Beruf=Maler; Bildhauer; Architekt | |Beruf=Maler; Bildhauer; Architekt | ||
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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
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Tausch Christoph * 25. Dezember 1673 Innsbruck, † 4. November 1731 Neisse, Schlesien, Maler, Bildhauer, Architekt. | Tausch Christoph * 25. Dezember 1673 Innsbruck, † 4. November 1731 Neisse, Schlesien, Maler, Bildhauer, Architekt. | ||
Trat 1698 als Laienbruder in den Jesuitenorden ein und wird bereits 1700 als Maler bezeichnet. Er war 1700-1703 Pförtner am Professhaus Am Hof, 1703-1709 Mitarbeiter des damals in Wien weilenden [[Andrea Pozzo]], 1711/1712 Leiter des Bauwesens in den Jesuitenkollegien in Wien, 1713-1715 in Trencin, 1716-1718 am Noviziatshaus zu St. Anna in Wien, 1719-1721 in Rom, 1722/1723 in Görz, 1723 wieder im Wiener Professhaus und ab 1725 in Breslau. Tausch ist unter anderem die Ausmalung der Wiener [[Annakirche (1)|Annakirche]] (Franz-Xaver-Kapelle 1709, Hochaltarbild 1716) zuzuschreiben (1747 durch Brand zerstört); 1710 schuf er Gemälde im Refektorium des Prager Clementinum. | Trat 1698 als Laienbruder in den Jesuitenorden ein und wird bereits 1700 als Maler bezeichnet. Er war 1700-1703 Pförtner am Professhaus Am Hof, 1703-1709 Mitarbeiter des damals in Wien weilenden [[Andrea Pozzo]], 1711/1712 Leiter des Bauwesens in den Jesuitenkollegien in Wien, 1713-1715 in Trencin, 1716-1718 am Noviziatshaus zu St. Anna in Wien, 1719-1721 in Rom, 1722/1723 in Görz, 1723 wieder im Wiener Professhaus und ab 1725 in Breslau. Tausch ist unter anderem die Ausmalung der Wiener [[Annakirche (1)|Annakirche]] (Franz-Xaver-Kapelle 1709, Hochaltarbild 1716) zuzuschreiben (1747 durch Brand zerstört); 1710 schuf er Gemälde im Refektorium des Prager Clementinum. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Bernhard Duhr: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge Band 4,1. München 1928, S. 432 | *Bernhard Duhr: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge Band 4,1. München 1928, S. 432 | ||
*Richard Perger: Zur Baugeschichte und Ausstattung der Annakirche in Wien 1. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 40 (1986), S.18 f. | *Richard Perger: Zur Baugeschichte und Ausstattung der Annakirche in Wien 1. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 40 (1986), S.18 f. |
Aktuelle Version vom 8. Juni 2021, 14:15 Uhr
Tausch Christoph * 25. Dezember 1673 Innsbruck, † 4. November 1731 Neisse, Schlesien, Maler, Bildhauer, Architekt.
Trat 1698 als Laienbruder in den Jesuitenorden ein und wird bereits 1700 als Maler bezeichnet. Er war 1700-1703 Pförtner am Professhaus Am Hof, 1703-1709 Mitarbeiter des damals in Wien weilenden Andrea Pozzo, 1711/1712 Leiter des Bauwesens in den Jesuitenkollegien in Wien, 1713-1715 in Trencin, 1716-1718 am Noviziatshaus zu St. Anna in Wien, 1719-1721 in Rom, 1722/1723 in Görz, 1723 wieder im Wiener Professhaus und ab 1725 in Breslau. Tausch ist unter anderem die Ausmalung der Wiener Annakirche (Franz-Xaver-Kapelle 1709, Hochaltarbild 1716) zuzuschreiben (1747 durch Brand zerstört); 1710 schuf er Gemälde im Refektorium des Prager Clementinum.
Literatur
- Bernhard Duhr: Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge Band 4,1. München 1928, S. 432
- Richard Perger: Zur Baugeschichte und Ausstattung der Annakirche in Wien 1. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 40 (1986), S.18 f.