Carl Unger: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Juli 2014, 12:40 Uhr

Daten zur Person
Personenname Unger, Carl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 1341
GND
Wikidata
Geburtsdatum 24. August 1915
Geburtsort Wolframitzkirchen bei Znaim, Mähren
Sterbedatum 21. Dezember 1995
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 1.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 8. Jänner 1996
Friedhof
Grabstelle Hietzinger Friedhof,Gruppe 5, Nr. 154
  • 2., Laufbergergasse 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmitglied Hochschule für angewandte Kunst (Verleihung: 1995, Übernahme: 1995)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1959)
  • Österreichischer Staatspreis für Malere (Verleihung: 1950)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 28. Februar 1986, Übernahme: 29. September 1986)


  • Rektor der Akademie für angewandte Kunst (1971 bis 26.05.1971)

Unger Carl, * 24. August 1915 Wolframitzkirchen bei Znaim, Mähren, † 21. Dezember 1995 Wien 2, Laufbergergasse 12 (Hietzinger Friedhof), Maler.

Studierte 1935-1939 an der Akademie der bildenden Künste (unter Anderem bei Herbert Boeckl) und bildete sich in Paris, Rom und Florenz weiter aus. 1947 war er Gründungsmitglied des Wiener Art-Club. 1950-1985 wirkte er als Professor an der Hochschule für angewandte Kunst (1971-1975 Rektor). Ab 1969 Mitglied der Secession. Unger, der Gemälde, Aquarelle, Druckgraphik, Glasfenster, Glasmosaiken und Holzintarsienwände schuf, war einer der Wegbereiter der modernen Kunst in Österreich. Er entwickelte sich vom Expressionisten zum Abstrakten; seine geometrisch strukturierten Bilder sind einem räumlichen Geschehen verhaftet und durch einen ausgeprägten Farbsinn ausgezeichnet.

Er schuf einen Fries in der Eingangshalle des Technologischen Gewerbemuseums (20) und die Decke des Großen Festspielhauses in Salzburg.

Mitglied der Secession (ab 1959). Österreichischer Staatspreis für Malerei (1950), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1959), Ehrenmitglied Hochschule für angewandte Kunst (1995).

Literatur

  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 5. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 276